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Volker Lilienthal:
"Maßlos und übertrieben": Vernichtendes Urteil über Gottschalks ZDF-Geschäfte

"Controlling-Versagen", "Narrenfreiheit" und "lächerliche Selbstverteidigung": Schleichwerbe-Experte Volker Lilienthal hält Thomas Gottschalk und das ZDF für unglaubwürdig. Der Hamburger Journalistik-Professor hatte 2005 den "Marienhof"-Skandal aufgedeckt. W&V Online befragte ihn zum Fall "Wetten, dass..?"

Text: Katharina Hannen

18. Januar 2013

"Controlling-Versagen", "Narrenfreiheit" und "lächerliche Selbstverteidigung": Schleichwerbe-Experte Volker Lilienthal hält Thomas Gottschalk und das ZDF für unglaubwürdig. Der Hamburger Journalistik-Professor kennt sich in der komplexen Materie bestens aus: 2005 enthüllte er den "Marienhof"-Skandal und sorgte damit für ein Erdbeben in der ARD. Das Zweite Deutsche Fernsehen habe zwar öffentlich versprochen, der Selbstkommerzialisierung Einhalt zu gebieten, so Lilienthal gegenüber W&V Online. Aber "für Publikumsmagneten wie Thomas Gottschalk galt offenbar eine Ausnahme", glaubt der Inhaber der Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Qualitätsjournalismus. Das ZDF habe Gottschalk und Dolce Media, der Firma seines Bruders Christoph, wohl "eine Art Narrenfreiheit" eingeräumt. Die Gottschalk-Brüder hätten "Wetten, dass..?" "fast grenzenlos für ihre wirtschaftlichen Gewinninteressen auswerten" dürfen. Für Lilienthal ein "schlimmes Controlling-Versagen des ZDF". Die Rechtfertigung des Senders, es habe keine unzulässige Einflussnahme gegeben, ist in Lilienthals Augen "lächerlich".

Der Medienwissenschaftler sieht in den Vorgängen um die Werbe-Partner Mercedes und Solarworld einen "eindeutigen" Verstoß gegen den Rundfunkstaatsvertrag: "Der Verweis des ZDF, bei Gewinnspielen dürften auch Vorzüge des ausgelobten Preises genannt werden, verfängt nicht – so übertrieben und maßlos waren Gottschalks Lobreden", sagte er W&V Online. Thomas Gottschalk und sein geschäftstüchtiger Bruder Christoph geraten unterdessen weiter unter Druck: Das "Handelsblatt" berichtete am Freitag über dubiose Geldflüsse des früheren "Wetten, dass..?"-Sponsoren Teldafax aus der Schweiz. Laut "Handelsblatt" entwickelt sich die Gottschalk-Affäre nun zum "Wirtschaftskrimi".


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