
Lesetipp :
"Make More Love": MDR und SWR setzen Sex-Doku fort
Die Aufklärungsreihe "Make Love" hat Macher und Zuschauer überzeugt. Jetzt planen MDR und SWR die Verlängerung der Sex-Doku um Ann-Marlene Henning.
Das Projekt Sex-Doku bei MDR und SWR hat gut funktioniert, die Reihe "Make Love" hat Macher und Zuschauer überzeugt. Jetzt planen die ARD-Sender die Verlängerung der Aufklärungsreihe um Sexologin Ann-Marlene Henning. Weitere drei Folgen sollen produziert werden, erfragt der "Tagesspiegel" beim MDR-Manager Peter Dreckmann, der übrigens Unterhaltungschef bei der Erfurter ARD-Anstalt ist. Und wie geht es mit der TV-Aufklärung weiter? "Wir werden uns sicherlich auch Gedanken über weitere Umsetzungsformen machen. Ich glaube nicht, dass die Sinnlichkeit in den neuen Folgen von 'Make Love' zu kurz kommen wird", sagt Dreckmann dem Autoren Joachim Huber, der zu dem Schluss kommt: "Make More Love".
Vom gemeinsamen multimedialen MDR/SWR-Aufklärungsformat "Make Love - Liebe machen kann man lernen" – im Vorfeld besonders bei "Bild" heiß diskutiert - haben Ende vergangenen Jahres 3,66 Millionen Menschen bundesweit mindestens eine von fünf Folgen gesehen. Mit durchschnittlich 10,8 Prozent Gesamtmarktanteil für die Serie konnte das MDR Fernsehen nach eigenen Angaben seinen Marktanteil am Sonntagabend nach 22.00 Uhr im Sendegebiet verdoppeln. Ähnlich das SWR Fernsehen. Auch die Wellenchefs von MDR Jump und SWR3, die die Dokureihe mit Call-In-Sendungen mit Therapeutin Henning als Expertin jeweils im Nachgang begleitet haben, sprachen von einem "sehr gelungenen crossmedialen und innovativen Projekt". Das Webspecial zu den ersten Folgen der Serie ist noch bis November im Netz, die Filme sind teils nur nachts abrufbar. Dort werden auch neue Protagonisten für die zweite Staffel gesucht.So viel steht fest: Ein wichtiger Aspekt wird in den neuen Folgen das Thema "Älterwerden, Alter und Sexualität" sein.