
Gemacht von Ex-"FTD"-Leuten :
"Manager Magazin" legt sich mit "Splendid" Luxus-Beihefter zu
Der Wirtschaftstitel aus der Spiegel-Familie will mit "Splendid" Leser und Anzeigen im Lifestylemarkt gewinnen – mit Themen aus Mode, Beauty und Interieur.
Mit dem Ende der "FTD" ist vor einem Jahr auch die Luxusbeilage "How to spend it" vom Markt der Wirtschaftsblätter verschwunden. Die einstigen Macher wirken nun an einem ähnlichen Luxus-Beihefter mit, den das "Manager Magazin" ab 2014 herausbringen will: Das Redaktionsbüro Brookmedia mit Sitz in Hamburg und Köln wird "Splendid" unter Mitwirkung der einstigen "FTD"-Leute redaktionell betreuen. Der Wirtschaftstitel aus dem Spiegel Verlag will mit "Splendid" Leser und Anzeigen im Lifestylemarkt gewinnen – mit Themen aus Mode, Beauty und Interieur.
"Das Manager Magazin baut seine Kompetenz im Bereich Luxus aus", heißt es dazu aus Hamburg vom Team um den neuen Chefredakteur Steffen Klusmann, der zuvor unter anderem Chefredakteur der von G+J eingedampften "FTD" gewesen ist. "Journalistisch anspruchsvoll und visuell hochwertig" soll der Beihefter daherkommen. "Die Manager-Magazin-Leser erhalten Einblicke in die Welt der Macher, Kreativen und Künstler. Das Heft wird in der Männerwelt zu Hause sein, sich aber auch an Frauen richten", heißt es. "Splendid" soll über alles berichten, "was Stil hat und Stil prägt". Verlagsleiter Michael Plasse macht neugierig: "'Splendid' ist die erste von vielen Neuerungen, die wir uns beim Heft vorgenommen haben." Mit Klusmanns Vorgänger Arno Balzer war die Verlagsleitung dem Vernehmen nach bei Zukunftsfragen und Veränderungen immer wieder aneinander geraten.
Das Luxussegment wollen immer mehr Printtitel mit gut gebildeter und solventer Leserschaft abdecken. So liegt der "SZ" seit dem Frühjahr regelmäßig "Stil leben" bei. Das Heft, das in der Redaktion des "SZ Magazins" unter Chefredakteur Timm Klotzek entsteht, richtet sich mit größerem Format und neuer Haptik an seine Leser und thematisiert die schönen Dinge des Lebens. Die Hersteller von Luxusgütern goutieren das.