Die Botschafter toben sich unter anderem auf Youtube aus. Bei diesem Kanal sei man "noch im Probierstadium", so Opelt. "Es geht vor allem darum zu verstehen, was relevanter Content ist". Schließlich fluten viele Marken die Plattform mit unzähligen Kurz-Filmen, die eben ein Publikum finden müssen.

In den USA beobachtet Opelt, dass immer mehr Marketingverantwortliche einem Trend folgen: "Sie geben ihr klassisches Marketingbudget an Digitalagenturen. Denn es ist schwieriger den digitalen Part zu stemmen." Mit seiner eigenen Agentur Heimat ist Opelt zufrieden, betont der Manager. Die Kreativen liefern regelmäßig Kampagnen, viel Media-Geld fließt dabei immer noch ins Fernsehen. "Aber es könnte durchaus sein, dass wir einmal eine große Kampagne komplett aus den digitalen Kanälen heraus starten", so Opelt. Schon jetzt fährt das Unternehmen auch reine Online-Aktionen - wie aktuell "No Rules just fun". Und dort kommt ein Ansatz zum tragen, der einem echten Marketing-Mann eigentlich schwer fallen sollte. Opelt meint: "Hier muss die Marke ein Stück weit zurücktreten."

Logo im Wandel:

Ivo Ehrhardt-Friedburg, Abteilungsleiter Design und Visual Identity bei Otto, über das modernisierte Corporate Design:


Autor: Ulrike App

ist bei W&V Online für Digitalthemen zuständig. Und das hat nicht nur mit ihrem Nachnamen zu tun, sondern auch mit ihrer Leidenschaft für Gadgets und Social Media. Sie absolvierte vor ihrer Print-Zeit im Marketing-Ressort der W&V die Berliner Journalisten-Schule und arbeitete als freie Journalistin.