Der Anwalt des verklagten T-Shirt-Verkäufers, Dennis Breuer, sieht das Vorgehen als "rechtlich äußerst fragwürdig" an und vom gesunden Menschenverstand her sowieso abwegig: "So'n Spruch wird nicht als Marke wahrgenommen." Nun wollen sich die Beklagten zur Wehr setzen. Die Vertreter von Mario Barth waren gegenüber der "neuen Westfälischen" und dpa zugeknöpft und wollten keinerlei Stellung nehmen.

Kalkofe jedenfalls nimmt die Sache mit Humor: "Wenn man es schon schafft, erfolgreich einen alten Witz zu klauen, muss man ihn auch mit allen Mitteln des Gesetzes verteidigen, dafür habe ich volles Verständnis," sagt er gegenüber der dpa. "Wir haben noch kistenweise alte Kalauer, die wir bedürftigen Komikern gern für ihre Vermarktung zur Verfügung stellen."(dpa/aj)


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.