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"PR Week" räumt auf mit PR-Klischees über Journalisten

Das internationale Fachmagazin "PR Week" arbeitet am Verhältnis zwischen Journalisten und den Unternehmensprofis. Die erste Liste widmet sich Mythen über Redakteure.

Text: Susanne Herrmann

28. Juli 2017

So überholt wie die Schreibmaschine als Arbeitsmittel sind viele Journalisten-Klischees auch.
So überholt wie die Schreibmaschine als Arbeitsmittel sind viele Journalisten-Klischees auch.

Foto: Fotolia/Stock Adobe.com

Ein lesenswertes Stück über die Beziehung zwischen Presseverantwortlichen in Unternehmen und Agenturen auf der einen und Redakteuren auf der anderen Seite hat die "PR Week" derzeit auf ihrer Webseite. Eine Fortsetzung mit umgekehrter Perspektive ist bereits angekündigt. 

Die 15 Vorurteile von PR-Leuten über "uns Fachjournalisten", mit denen "PR Week" aufräumt, fassen wir hier kurz für Sie zusammen.

  1. Wir Journalisten hassen PR-Leute
    Zwar sind Redakteure manchmal ruppig. Aber generell: Nein.
  2. Wir wollen nicht, dass ihr uns anruft
    Mit relevanten, klaren Anliegen: Doch, durchaus.
  3. Wir wollen alle für den "Spiegel" (Platzhalter) arbeiten
    Fachjournalisten sind nicht automatisch frustrierte Kauze, bei denen es für überregionale Magazine und Zeitungen nicht gereicht hat. Die Kollegen von "PR Week" stellen die Gegenfrage: "Wenn Sie für eine kleine, unabhängige Agentur arbeiten: Machen Sie das nur, weil Edelman Sie nicht wollte?"
  4. Wir haben einen unstillbaren Appetit auf "Content"
    Gemeint ist damit: unbearbeitet zu veröffentlichender Stoff. Antwort: Nein, nicht wirklich.
  5. Wir haben eine eigene Haltung zum Thema
    PR-Leute, die danach fragen, meinen oft: einen bösen Plan oder die Absicht, sie oder ihren Kunden in die Pfanne zu hauen. Nein, meist gehe es schlicht darum, so "PR Week", einfach die Fakten dazubieten.
  6. Wir wollen Sie fertigmachen
    Tutet ins gleiche Horn wie 5. Nein, es geht nicht automatisch darum, nur Negatives herauszufinden. Mit gesunder Skepsis aber sollte ein Journalist immer an Themen herangehen.
  7. Wir schreiben keine Überschriften
    Das war einmal.
  8. Wir wissen, was "Off the Record" bedeutet
    Eigentlich ja - aber seien Sie lieber klar.
  9. Wir ziehen uns zurück, wenn Sie sagen, das sei keine Story
    Nein - erst mal gehen hier unsere Warnreflexe an.
  10. Wir haben freitags Ruhe
    Das ist in jeder Redaktion anders. Fragen Sie lieber nach.
  11. Wir sind linkslastig
    Zumindest in Großbritannien, so die Autoren, eher "normal" - einer Studie zufolge halb Mitte-links, halb Mitte und rechts. (In Deutschland stehen einer Statista-Umfrage zufolge 36,1 Prozent keiner Partei nah, eine "linke" Haltung gibt es aber doch: Mit den Grünen sympathisieren 26,9 Prozent, mit der SPD 15,5 Prozent, mit CDU/CSU aber nur 9 Prozent und der FDP 7,4 Prozent.)
  12. Wir schreiben unserem Verlagsinhaber nach dem (politischen) Sinn
    In den meisten Häusern: Nein.
  13. Wir entscheiden über Awards
    Nein.
  14. Wir müssen bespaßt werden
    Nein.
  15. Wir sind der Listen überdrüssig
    Ganz offensichtlich nicht. 

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Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.


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Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird in unseren Texten nur die männliche Form genannt, stets sind aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.