WuV Homepage

Bitte melde dich hier an:

Passwort vergessen?
  • Executive Briefing
  • Marketing
  • Commerce
  • KI & Tech
  • Academy
  • Events
  • Magazin
  • Exklusiv
  • Membership
  • Stellenmarkt
  • Newsletter
Login

"Porno-Versicherung": Ergo mahnt Online-Dienst ab

Ergo zeigt Nerven: Nach der Affäre um die Budapester Sex-Party geht der Konzern gegen allzu drastische Formulierungen in einem Online-Fachdienst vor. Die abgemahnten Medienmacher wollen nicht zahlen und kontern mit noch derberen Alternativ-Vorschlägen.

Text: Uli Busch

29. Juli 2011

Ergo zeigt Nerven: Nach dem Wirbel um Vertreter-Exzesse im Budapester Gellert-Bad geht der Versicherungskonzern jetzt gegen allzu freizügige Medienberichte vor und hat einen Münchner Verlag abgemahnt. Das entsprechende Schreiben einer Kölner Kanzlei liegt W&V Online vor. Die Anwälte wurden von der Ergo-Holding und der Ergo Direkt Versicherung beauftragt.

Bei seiner redaktionellen Berichterstattung über Ergo hatte das mittelständische Münchner Medienhaus auf seiner Internet-Plattform die Formulierungen "Porno-Versicherung" und "wegen eines Prostitutionsvorwurfs ins Zwielicht geratene Ergo-Gruppe" verwendet. Die Ergo-Anwälte sehen darin eine "üble Schmähung", die "in nicht hinzunehmender Weise" das Unternehmenspersönlichkeitsrecht des Konzerns verletze. Ergo verlangt nun eine Unterlassungserklärung mit Vertragsstrafe. Für den anwaltlichen Aufwand sind laut Kostenaufstellung über 1000 Euro fällig.

Die Münchner Medienmacher reagierten prompt und schlugen Ergo "ohne Anerkennung einer Rechtspflicht" jeweils drei noch drastischere Alternativ-Formulierungen, darunter "wegen Vermittlung von Prostituierten an verdiente Mitarbeiter und Absetzung der Kosten als Betriebsausgaben". Ob Ergo schon eine Wahl unter teilweise noch derberen Ausdrücken getroffen hat, ist noch nicht bekannt. Eine Anfrage von W&V Online blieb bislang unbeantwortet.

Im Mai war bekannt geworden, dass die Ergo-Tochter HMI rund 100 verdiente Vertriebsmitarbeiter und Top-Manager zu einer Sex-Party nach Budapest eingeladen hatte. Die Kosten von rund 83.000 Euro wurden anschließend beim Finanzamt als Betriebskosten geltend gemacht. Wegen der Affäre hatte der Konzern seine millionenschwere Dachmarken-Kampagne vorübergehend aussetzen müssen.


Mehr zum Thema:

Archiv

Autor: Uli Busch

16.06.2025 | D. Kremer Consulting | Steinhagen Marketing Manager/Marketing Allrounder (g*)
D. Kremer Consulting Logo
13.06.2025 | MG Optics GbR | deutschlandweit Freie Gebiete! Wir suchen Aussendienst-Agenten (m/w/d)
MG Optics GbR Logo
12.06.2025 | Bockermann Fritze IngenieurConsult GmbH | Enger Content Creator (m/w/d) im Bereich Foto, Video & Grafik
Bockermann Fritze IngenieurConsult GmbH Logo
12.06.2025 | OWP Brillen GmbH | Passau, Vertriebsgebiet Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz Vertriebsrepräsentant (m/w/d) für Nordrhein-Westfalen und Teile Rheinland-Pfalz
OWP Brillen GmbH Logo
11.06.2025 | NVL B.V. & Co. KG | Bremen-Vegesack Senior Mediengestalter / Projektkoordinator (m/w/d) - Digitale Ausbildungsmittel
NVL B.V. & Co. KG Logo
Alle Stellenangebote >  Stellenanzeige schalten >
Executive Briefing Marketing Commerce
KI & Tech Academy Events
Magazin Exklusiv Membership
Stellenmarkt Newsletter Mediadaten Events-neu

Kontakt Impressum Disclaimer Autor:innen
Datenschutz Datenschutz-Einstellungen AGB RSS-Feed
Mediadaten Verträge hier kündigen

Hol dir den Newsletter Jetzt Abonnieren
Folgen Sie uns:

© 2025 - W&V | All right reserved

© 2025 - W&V | All right reserved

Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird in unseren Texten nur die männliche Form genannt, stets sind aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.