Bislang hatte Til Schweiger den blutrünstigsten Rekord der ARD gehalten: Bei seinem Hamburger "Tatort"-Debüt musste er den Mord an 19 Opfern aufklären.

Doch der neue HR-Streifen von Regisseur Florian Schwarz und Drehbuch-Schreiber Michael Proehl übertraf die Hamburger Vorgabe an Blutigkeit und Opferzahlen bei weitem.

Und wie kam es jetzt zu dem Fauxpas mit der falschen Leichenzahl? Zunächst waren es wohl nur überschlagene 47 Leichen gewesen. Im HR-Format "Tatort - die Show" (im Web und bei YouFM) sagte "Tatort"-Redakteur Jörg Himstedt, die Leichen seien "nie gezählt" worden. Ein Schauspieler allerdings habe die Zahl 47 bei einer Pressevorführung genannt. Tatsächlich aber ergab ein Nachzählen, dass es 52 waren - wenn man die erwähnten, aber nicht gezeigten Todesopfer mitrechnet. 

Nun hat das Erste auch eine Art Klassenfoto der Leichen gepostet - allerdings, ein unvollständiges : Es sind auch hier keine 52 Opfer zu sehen.


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.