
ZDF-Dreiteiler:
"Unsere Mütter, unsere Väter": Online-Begleitung lockte Jüngere
Chats, Motion Comic und App: Die ZDF-Trilogie über das Leben in den Jahren 1941 bis 1945 wurde mit zahlreichen digitalen Maßnahmen begleitet. Dadurch wollte der Sender den Dreiteiler auch für jüngere Zuschauer interessant machen.
Durchschnittlich 7,14 Millionen Zuschauer sahen die ZDF-Trilogie "Unsere Mütter, unsere Väter". Der dritte Teil am 20.3. erreichte mit 19,3 Prozent den höchsten Marktanteil in der Primetime. Erfreut zeigt sich das ZDF auch darüber, dass der Dreiteiler über fünf junge Freunde und ihre Lebensgeschichten von 1941 bis 1945 so gut beim jüngeren Publikum ankam. Dafür legte sich der Sender auch mächtig ins Zeug, bot begleitend einiges an "Zusatzmaterial" an, etwa Chats parallel zur Sendung. Mit dem begleitenden Motion Comic auf der ZDF-Site und als App für Smartphones und Tablets habe man außerdem den jüngeren Zuschauern einen besonderen und zeitgemäßen Zugang zu dem Thema geboten, so Heike Hempel, Hauptredaktionsleiterin Fernsehfilm/Serie II.
Das gesamt Online-Angebot zu "Unsere Mütter, unsere Väter" inklusive des Motion-Comics konnte bis zum Abend des 20.März 3,28 Millionen Page Impressions verbuchen. Wer den Dreiteiler im TV verpasst hat oder nochmal ansehen möchte, kann das jeweils online zwischen 20 Uhr abends und 6 Uhr morgens. Bis Mittwoch abend wurde der erste Teil insgesamt 315.000 mal im Internet angeschaut, der zweite Teil 265.000 mal. Zum Austausch über eigene Familiengeschichten und Erlebnisse in den Kriegsjahren hat das ZDF außerdem ein Meinungsforum eingerichtet. Zudem können Interessierte sich beim Projekt "Gedächtnis der Nation" melden, hierbei werden die Erlebnisse in Videointerviews festgehalten.