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"Unwürdiger Olympia-Sponsor": Kritik an Umwelt-Kampagne von Dow Chemical

Dow Chemical, der zweitgrößte Chemiekonzern der Welt, wirbt als offizieller Sponsor der Olympischen Sommerspiele 2012 für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Damit gerät er bereits vor Beginn des Turniers in die Kritik.

Text: Katharina Hannen

24. Juli 2012

Dow Chemical, der zweitgrößte Chemiekonzern der Welt, wirbt als offizieller Sponsor der Olympischen Sommerspiele 2012 für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit - und gerät bereits vor Beginn des Turniers in die Kritik.

Im Fokus der Kampagne von Draftfcb Worldwide Chicago steht "Hopeiary" eine Art Heckenmann ohne Gesicht. Laut Dow Chemical handelt es sich hierbei um ein Symbol für den gesamten Planeten. Und auch der hat einen olympischen Traum, den von grünen und nachhaltigen Spielen. Aus diesem Grund macht sich Hopeiary auf ins Olympiadorf zu den Sportlern, dreht laufende Wasserhähne zu und schaltet überflüssige Lampen aus.

Dass sich ausgerechnet der weltweit größte Produzent von Kunststoffen und Synthesekautschuk mit großem Umweltbewusstsein brüstet, wirkt auf viele Menschen befremdlich. Als "unwürdigen Sponsor" sehen zahlreiche Organisationen Dow Chemical an und protestieren gegen die Wahl des Olympischen Komitees. Massive Kritik üben unter anderem Amnesty International und Terre des Hommes an den Verwicklungen des Unternehmens in die schlimmste Chemie-Katastrophe der Geschichte, die sich 1984 im indischen Bhopal ereignete. Damals strömten aus einer Pestizidfabrik der Firma Union Carbide, die seit 2001 zu Dow Chemical gehört, einige Tonnen Giftgas aus. Eine hinreichende Dekontaminierung habe es nicht gegeben, noch heute leiden viele Menschen unter den Folgen des Unfalls.

Des Weiteren wird angeprangert, dass der Konzern während des Vietnamkrieges an der Herstellung von "Agent Orange" beteiligt war. Mit dem Entlaubungsmittel zerstörten die USA Wälder und Nutzpflanzen. Durch den Chemie-Angriff, dessen Auswirkungen noch immer zu spüren sind, starben viele Vietnamesen und amerikanische Soldaten.

"taz.de" zitiert aus dem Schreiben einiger Sportler an das IOC: Darin heißt es, dass für sie Dow Chemical als Sponsor nicht mit der olympischen Idee vereinbar sei.


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