
"Verkaufe Träume, nicht Produkte": Lernen von Steve Jobs
Zum Querdenken soll der Ratgeber "Was wir von Steve Jobs lernen können" anregen. W&V-Redakteurin Linda Ross hat das Buch gelesen.
Anfang 2012 soll „iSteve: The Book of Jobs“ erscheinen, berichtet unter anderem das Handelsblatt. Es ist die erste Biographie über den Apple-Chef, an der er auch selbst mitgewirkt haben soll. Bis es soweit ist gibt es aber noch andere Lektüre für Jobs-Fans. Diese Woche bringt der Münchner Redline Verlag etwa folgenden Titel von Carmine Gallo heraus: „Was wir von Steve Jobs lernen können“ mit dem schönen Untertitel „Verrückt querdenken – Strategien für den eigenen Erfolg“.
Insgesamt sieben Prinzipien schlägt der Ratgeber als Orientierung vor, um auch ein bisschen am Erfolg á la Jobs zu schnuppern. Das erste Prinzip klingt einleuchtend und auch angenehm in der Umsetzung: "Tu das, was du liebst". Ein sicher immer gültiger Satz für Marketer und Werber ist Prinzip vier "Verkaufe Träume, nicht Produkte". In dem dazugehörigen Kapitel wird erläutert, wie Steve Jobs neue Produkte entwickelt.Er vermeidet bewusst Zielgruppen-Daten und Berater. Statt dessen orientiert sich die Entwicklung an den Bedürfnissen der eigenen Mitarbeiter - frei nach dem Motto "Wir überlegen, was uns selbst gefällt."
Ein zweiter Steve Jobs wird man allein durch das Buch nicht werden, aber Carmine Gallo gibt vielleicht dem einen oder anderen ein paar Denkanstöße für berufliche Projekte und den Arbeitsalltag mal anders anzugehen. Zudem finden sich auch einige praktische Abschnitte, etwa Leitlinien zur Präsentation im Stil von Steve Jobs. Falls man das überhaupt möchte.