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Lidl:
"lidllohntnicht": Jetzt legen sich die Fleischer mit Lidl an

Nach dem Bäckerhandwerk bringt Lidl mit seiner neuen Imagekampagne nun die Metzger gegen sich auf: In einer Pressemitteilung schreibt der Fleischerverband Bayern, dem Discounter fehle "die Kompetenz für das Lebensmittel Fleisch". Landesinnungsmeister Georg Schlagbauer findet sogar noch deutlichere Worte.   

Text: Sebastian Blum

13. April 2015

Mit seiner Imagekampagne bringt Lidl nun auch das Metzgerhandwerk gegen sich auf. Nachdem erst der Bäckermeister Stefan Richter mit einem vor Ironie triefenden Facebook-Post gegen die Qualitätsinitiative des Discounters schoss, meldet sich nun der Fleischerverband Bayern zu Wort: In einer Pressemitteilung kritisiert die Vereinigung die Preispolitik der Kette und bezeichnet den neusten TV-Spot von Lidl als "billige Werbung".

Den meisten Unmut weckt bei den Fleischern hierbei der Qualitätsanspruch des Discounters: "Gutes Fleisch erkennt man am Preis – so lässt sich die aktuelle Werbung des Discounters Lidl vereinfachen", schreibt der Verband in seiner Mitteilung. Angesichts der "jahrelangen aggressiven Preispolitik" sei es schwer zu glauben, dass für Lidl Begriffe wie "Fairness und Nachhaltigkeit" oberste Priorität haben. Georg Schlagbauer, Präsident des Bayerischen Handwerkstages und Landesinnungsmeister des Fleischverbandes Bayern, findet hierfür klare Worte: "Dass hier ein Qualitätsbegriff definiert werden soll, welcher noch dazu das Preis-Dumping in der Lebensmittelkette verschlimmert, kann so nicht hingenommen werden."

Doch nicht nur die mangelnde Nachhaltigkeit und die Preispolitik der Discounters, der lange mit dem Claim "Lidl lohnt sich" geworben hatte, ist den Fleischern ein Dorn im Auge: Schlagbauer stört auch, dass Lidl mit Sätzen wie "Gutes Fleisch erkennt man nicht daran, dass es vor Ihren Augen abgewogen wird und über den Tresen gereicht wird." Reklame macht. "Gerade der Discounter, der durch die Überwachung seiner Mitarbeiter aufgefallen ist, sollte nicht über die Wertigkeit kompetenten Fachpersonals entscheiden", findet der Metzger. Die neue Kampagne stelle eine "Diskriminierung der transparent und sauber arbeitenden Handwerksbetriebe vor Ort" dar. 

Bei der Frage, wie der Kunde denn nun die Qualität des Produkts feststellen kann, davon hat Schlagbauer - ebenso wie die Organisation Slowfood - eine klare Vorstellung: "Vielleicht, dass es nicht von Lidl kommt."  

Mit seiner neuen Qualitätsoffensive war Lidl Ende Februar gestartet. Die Image-Kampagne, die die Agentur Freunde des Hauses verantwortet, soll mit dem Billig-Image des Unternehmens aufräumen. Unter diesem Vorzeichen steht auch der Spot "Woran erkennt man eigentlich gutes Fleisch?"

 

               


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Autor: Sebastian Blum

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