
World TV Day 2015:
8 Fakten zu Ihrem Lieblingshobby TV
Am Samstag ist wieder Welttag des Fernsehens - Ihre liebste Freizeitbeschäftigung steht dann im Mittelpunkt. Der World TV Day 2015 hat junge Fans im Visier.
Fernsehen bleibt Ihr liebstes Medium und Ihre bevorzugte Freizeitbeschäftigung. Jeden Tag sehen rund 5,5 Milliarden Menschen fern, das entspricht drei Vierteln der Weltbevölkerung. Am Samstag steht TV besonders im Mittelpunkt: Der Welttag des Fernsehens am 21. November soll an das erste Weltfernsehforum der Vereinten Nationen im Jahr 1996 erinnern. Bei den jährlichen internationalen Treffen diskutieren Unternehmer und Medienexperten über Zukunftsperspektiven und vereinbaren Kooperationen.
Hier sieben Fakten zum Lieblingshobby Fernsehen rund um den World TV Day 2015:
- Das klassische Fernsehen erreichte 2014 in der Bundesrepublik 91,3 Prozent der Menschen ab 14 Jahren.
- Die Deutschen saßen 2014 im Schnitt täglich 221 Minuten vor der Mattscheibe. 1990 waren es 147 Minuten.
- Den Europarekord hielten 2014 die Rumänen mit 340 Minuten, in der Schweiz waren es nur 128. Zum Vergleich: USA 282, Japan 190, China 157.
- Fernsehen ist in Deutschland laut Freizeitmonitor 2015 mit 97 Prozent die häufigste Freizeitbeschäftigung - gefolgt von Radio hören (90), Telefonieren von zu Hause (89) und Internet (73). Das hat sich im Verlauf des vergangenen 30 Jahre massiv gewandelt: 1981 sahen 67 Prozent der Bevölkerung regelmäßig die drei damaligen TV-Programme. Damit belegte der Fernsehkonsum damals im Ranking der häufigsten Freizeitaktivitäten Platz vier - hinter Zeitunglesen, Handarbeiten und Gartenarbeit.
- In 85 Prozent der deutschen Haushalte standen 2014 hochauflösende HDTV-Geräte, in 38 Prozent internetfähige Smart-Fernseher.
- Vor allem Deutschland ist ein "Heavy TV"- und "Light Online Video"-Land – der digitale Wandel vollziehe sich hier bei Bewegtbild wesentlich schleppender als vielfach kolportiert, weiß die Gattungsinitiative Screenforce der TV-Vermarkter aus der deutschsprachigen Region. Das gelte für die Gesamtbevölkerung, aber selbst für die jungen Zuschauer, die in der digitalen Welt groß geworden sind und bei Bewegtbild alle digitalen und mobilen Devices wie Smartphone, Tablet oder Laptop nutzen.
- Die 15 bis 24-jährigen Europäer schauen im Schnitt 2,11 Stunden pro Tag fern – 94 Prozent davon ist lineares TV. "Das Fernsehen zeigt sich trotz aller neuer digitaler Möglichkeiten als überaus robust", heißt es von Screenforce.
- Im Fokus des World TV Day 2015 stehen die jungen Zuschauer und Zielgruppen. Und: Auch bei den jungen "Multiscreenern" ist der "Big Screen" des TV-Geräts die erste Wahl. Zudem ist ein großer Teil der Fernsehnutzung, die nicht mehr klassisch vor der guten alten Glotze, sondern über alternative Endgeräte und Zugangswege erfolgt, letztlich Fernsehen: nämlich Livestreaming im Internet und die Nutzung von Mediatheken.
Für die Werbewirtschaft lautet das Fazit aus Sicht von Screenforce deshalb: Für Massenprodukte bleibt reichweitenstarkes TV die Basis für jede größere Bewegtbildkampagne. Onlinevideos können Fernsehkampagnen bei jungen Zielgruppen zwar ergänzen und die Reichweite optimieren – "eine eigenständige Alternative sind sie nicht". Dafür sei die Nutzung im Vergleich zu TV noch viel zu gering - dem Boom beim Streaming zum Trotz. Mit Blick auf TV-Werte hält Screenforce zum World TV Day fest: "Vor allem Youtube wird als Werbemedium deutlich überschätzt. Hier sind nur etwa zehn Prozent der Nutzer für zwei Drittel der Nutzung verantwortlich – eine Schieflage, die jeden Mediaplan sprengt."
Unter Federführung der europäischen Verbände EBU, ACT (Association of Commercial Television in Europe) und EGTA (Vermarkter-Verband) und unterstützt durch die nationalen Gattungsinitiativen wie Screenforce gibt es auch dieses Jahr wieder eine gemeinsame TV-affine Aktion aller: ein Clip, der am 21. November im Mittelpunkt steht. Im Reklamefilm zum World Television Day stehen dieses Jahr unter dem Motto #WeLoveTV die jungen Zuschauer im Mittelpunkt, die den TV-Inhalten treu bleiben - wenn auch auf anderen Endgeräten.
Hier ist der Clip: