
Firmenjubiläum:
90 Jahre Dekra: "Wir arbeiten an unserer Zukunft"
Vor 90 Jahren, am 30. Juni 1925, gründete sich die Dekra. Dieses Jubiläum feiert die Expertenorganisation mit einem Jubiläumsmagazin im Look des SZ-Magazins. Stephan Heigl, Direktor Kommunikation und Marketing bei der Dekra, spricht mit W&V Online darüber, wie man ein solches Jubiläum in der Außendarstellung nutzt.
Vor 90 Jahren, am 30. Juni 1925, gründete sich die Dekra. Dieses Jubiläum feiert die Expertenorganisation mit einem Jubiläumsmagazin im Look des SZ-Magazins, das der kompletten Auflage der "Süddeutschen Zeitung" beiliegt. Es erzählt die Geschichte der Dekra anhand von 90 Objekten und Anekdoten. Stephan Heigl, Direktor Kommunikation und Marketing bei der Dekra, spricht mit W&V Online darüber, wie man ein solches Jubiläum in der Außendarstellung nutzt.
Firmenjubiläen sind meist ein willkommener Kommunikations-Anlass für Unternehmen, wie nutzt man so eine Chance, ohne alt zu wirken?
Wir arbeiten an unserer Zukunft. Wir haben den Auftrag unserer Gründerväter im Rahmen der strategischen Weichenstellung auf die nächsten zehn Jahre ausgerichtet. Im Verkehr, bei der Arbeit und zu Hause – in allen Lebensbereichen schaffen die Experten von Dekra mehr Sicherheit. Deshalb lautet unsere Vision bis zum 100. Geburtstag im Jahr 2025: "Wir werden der globale Partner für eine sichere Welt."
Welche Rolle spielt eine solche Historie für eine Marke?
Der "Auftrag Sicherheit" ist für uns Ansporn und Verpflichtung, daher geben wir das Markenversprechen "Dekra. On the safe side." und wir schützen unsere Marke mit ganzer Kraft, indem wir zum Beispiel bei der Vergabe von Prüfsiegeln einen strengen internen Prozess hinterlegen.
Sie feiern das 90-Jährige Jubiläum mit einer B-to-C-Zeitschrift, in der Sie Perlen aus der Arbeit von Dekra ausgraben, daneben gibt es die reguläre Kundenzeitschrift Solutions, die ebenfalls die 90 Objekte aufgreift. Wie unterscheiden sich die Zielgruppen dieser Magazine?
Das Jubiläumsmagazin in der Süddeutschen Zeitung überrascht in lockerer Aufbereitung mit 90 Objekten und Geschichten zu 90 Jahren Dekra. Es ist eine Art Hausmesse für eine breite Zielgruppe von neun bis 99 Jahren. Das Magazin ist ein Kaleidoskop unseres Leistungsspektrums zum Staunen und Weitererzählen in der Anmutung des SZ-Magazins. Überraschend und anders. Unser Kundenmagazin "DekraSolutions", das als Printausgabe zur IAA Mitte September ganz neu konzipiert erscheinen wird, richtet sich im Schwerpunkt an unsere Geschäftskunden. In der neuen "Dekra Solutions Online", das die Motorpresse Stuttgart realisiert, werden wir aktuell über wichtige Neuigkeiten rund um alle Fragen der Sicherheit informieren. Die Leser erfahren die Hintergründe für technische Entwicklungen, Regularien und neueste Standards.
Dekra sponsert seit zwölf Jahren die Schiedsrichter in der Bundesliga. Wie hat sich dieses Engagement auf die Marke ausgewirkt?
Fair Play ist ein Anliegen, das uns als unabhängige Expertenorganisation in unserer täglichen Arbeit antreibt. Die Werte Neutralität, Sachverstand und Sicherheit verbinden uns mit den Schiedsrichtern des Deutschen Fußballbundes. Unsere langjährige Partnerschaft hat mitgeholfen, unsere Markenwerte zu vermitteln und die hohe Bekanntheit von Dekra weiter auszubauen. Beim Markenranking der Beratungsgesellschaft Interbrand, den "Best German Brands 2015", sind wir gerade in die Top-50 aufgestiegen. Das Sponsoring der DFB-Schiedsrichter wurde von Interbrand ausdrücklich als "exzellente Passung für die Dekra Markenwerte einer verlässlichen und unparteiischen Organisation" hervorgehoben.
Welche Rolle spielt die Kommunikation mit dem Endkunden im Marketing bei Dekra im Vergleich zur B-to-B-Kommunikation?
Wir erzielen rund 80 Prozent unseres Umsatzes im B-to-B-Geschäft. Dementsprechend richten wir den Schwerpunkt unserer Kommunikationsmaßnahmen möglichst genau auf spezifische Kundengruppen aus. Nichtsdestotrotz ist die allgemeine Markenwahrnehmung und die gesellschaftliche Reputation unseres Unternehmens ein wichtiger Baustein für unseren unternehmerischen Erfolg. Aus diesem Grund unterstützen wir traditionell viele Projekte in den Bereichen Sicherheit, Umweltschutz und Sport.
Disclaimer: W&V gehört wie die "Süddeutsche Zeitung" als Unternehmen des Süddeutschen Verlags zur Südwestdeutschen Medienholding (SWMH).