
99 Fire Films Awards kürt Gewinner
Weit über tausend Einreichungen, fünf strahlende Gewinner: Die Sieger des 99 Fire Films Award stehen fest. In der Kategorie "Bester Film" reüssiert die Münchnerin Anna Ewelina mit einem Film über Würde.
Die Sieger strahlen. Der Berliner Nachwuchs-Wettbewerb 99 Fire Films Award kürt am 16. Februar im Berliner Admiralspalast fünf Gewinner. Der Award verzeichnet dieses Jahr insgesamt 1559 Einreichungen, keine länger als 99 Sekunden. Das sind hunderte mehr als noch im letzten Jahr.
Viel zu tun also für die hochkarätige Jury, in der neben Constantin-Film-Chef Torsten Koch, auch die Schauspieler Kai Wiesinger, Bettina Zimmermann, Roman Knitzka, Wotan Wilke Möhring, Natalia Avelon und Designer Wolfgang Joop sowie Regisseur Leander Haußmann saßen. Sponsor Fiat entsendete seinen Leiter Brand Marketing Communication Giuseppe Fiordispina in das Gremium. Hinter dem Award, der dieses Jahr zum vierten Mal stattfand, steht die Berliner Agentur Exit Media.
Die besondere Herausforderung dieses Wettbewerbs ist es, innerhalb von 99 Stunden einen Film zu produzieren, der nicht länger als 99 Sekunden sein darf. Und das vorgegebene Thema aufgreift. Am 31. Januar 2012 gibt der Veranstalter um zehn Uhr morgens das diesjährige Motto bekannt: "Put a smile on your face". Von da an läuft die Zeit für alle Teams rückwärts.
Am besten gemeistert hat diese Aufgabe Anna Ewelina aus München. Sie gewinnt in der Kategorie "Bester Film". Der von ihr eingeschickte Filmbeitrag trägt den Titel "Würde" und hat - wie alle anderen Filme auch - lediglich 99 Sekunden Laufzeit. Er handelt von einem scheinbar dementen älteren Herren, der sich einer respektlosen Pflegerin gegenüber sieht. Mit einer gelungenen Pointe dreht der Kurzfilm dieses schwere Thema ins heitere. Ein Gewinn in dieser Kategorie ist mit 9.999 Euro dotiert, alle andere Gewinner erhalten 999 Euro Preisgeld.
"Würde" von Anna Ewelina, Gewinner in der Kategorie "Bester Film":
In der Kategorie "Beste Idee" holt sich Janne Strittmatter aus Offenburg den Preis ab. Sein Film heißt "Das letzte Lächeln":
Die "Beste Kamera" beweist Mark Feuerstake aus Duisburg in seinem Film "Turbo 500":
Constantin Film hat eine Sonderkategorie juriert. Der Gewinnerfilm stammt von Sergej Grabinski aus Oelde und trägt den Titel "Ich glaub es hackt"
Der Publikumspreis wurde vom Filmportal Myvideo unterstützt und ging in diesem Jahr an Mike Linde aus Essen. Sein 99-Sekünder heißt "Stay Serious":