
Kommunikation:
ADAC holt CNC Communications für Krisen-PR
Der ADAC-Skandal wird in Master- und Doktorarbeiten ziemlich sicher als das Negativ-Beispiel schlechthin für das Versagen von Krisen-PR Eingang finden. Jetzt soll alles anders werden: Der Autoclub hat die Krisen-Experten von CNC Communications ins Boot geholt.
Der ADAC-Skandal wird in Master- und Doktorarbeiten ziemlich sicher als das Negativ-Beispiel schlechthin für das Versagen von Krisen-PR Eingang finden. Doch jetzt soll alles anders werden. Der Automobilclub hat vergangene Woche die Krisenkommunikations-Experten von CNC Communications ins Boot geholt. Die von dem ehemaligen Daimler-Kommunikationschef Christoph Walther gegründete Consultingfirma ist unter anderem spezialisiert auf Reputationsmanagement, Krisen-Kommunikation und Public Affairs. Sie war erst vor anderthalb Jahren von der Publicis-Gruppe übernommen worden. CNC (Communications & Network Consulting) hat ebenso wie der ADAC seinen Hauptsitz in München.
Am vergangenen Sonntag (2.2.) gab sich ADAC-Präsident Peter Meyer in der ARD-Talkshow "Günther Jauch" erstmals demütig, zeigte sich "tief betroffen" und übte Selbstkritik. Er kündigte zudem an, beim ADAC alles auf den Prüfstand zu stellen. Vor drei Wochen hatte es freilich noch anders geklungen. Tagelang hatte der ADAC damals die Medienberichte über Manipulationen beim Gelben Engel vehement dementiert und als unwahr zurückgewiesen.