
Produktionsstarts:
ARD setzt auf Stratmann und Riemann
Cordula Stratmann soll den ARD-Vorabend mit "Die Kuhflüsterin" bespaßen, Katja Riemann den ARD-Hauptabend als "Bloch"-Erbin.
Sowohl Cordula Stratmann als auch Katja Riemann stehen ab sofort für das Erste vor der Kamera. Für den werbefinanzierten ARD-Vorabend gibt die Programmdirektion am Dienstag den Start der Dreharbeiten von vorerst acht Folgen der neuen wöchentlichen Comedy-Serie "Die Kuhflüsterin" in Köln und Umgebung bekannt. Die Story: Im beschaulichen Oberbreitbach sorgt Belinda Mommsen alias Cordula Stratmann für Wirbel – als furchtbar neugierige Tierheilpraktikerin mit Sohn (Thommy) und Hauskuh (Mutti), die sich allzu gerne in die Angelegenheiten der Dorfbewohner einmischt. Die Comedy-Serie wird von Eyeworks Germany im Auftrag der ARD Degeto produziert. "Die Kuhflüsterin" wird 2015 im Vorabendprogramm des Ersten zu sehen sein. Für die Rolle gibt die 50-jährige Stratmann ihre jahrelange TV-Abstinenz auf und kehrt auf den Bildschirm zurück.
Die Drehbücher der Serie stammen von Mark Werner (Headautor), Marko Lucht und Oliver Welter. Regie führt Ulli Baumann und hinter der Kamera steht Thomas Antoszczyk. Produzenten sind Sabine de Mardt und Mark Werner. Die Redaktion liegt bei Elke Kimmlinger von der WDR Mediagroup, dem größten Gesellschafter der Frankfurter ARD-Werbetochter AS&S. Executive Producer sind Kimmlinger und Gebhardt Henke (WDR).
Mit Stratmann setzt die ARD in der schwierigen Zeitzone auf eine der erfolgreichsten Komödiantinnen Deutschlands. Über ihre Paraderolle der "Annemie Hülchrath" (unter anderem in der WDR-Kult-Sendung "Zimmer frei") führte der Weg als "Hauptmieterin" in der Sat.1-Impro-Show "Schillerstraße". Es folgte die etwas andere Wissensshow "Das weiß doch jedes Kind", der ARD-Spielfilm "Ein Fall für Fingerhut" und das "Frühstücksfernsehen" an der Seite von Olli Dittrich.
Unterdessen geben SWR und WDR – ebenfalls am Dienstag – Details zur neuen Hauptabendreihe mit Katja Riemann bekannt, die die beiden Sender gemeinsam für das Erste in der Nachfolge von "Bloch" produzieren. Sie tritt in die Fußstapfen des 2013 gestorbenen Schauspielers Dieter Pfaff. Riemann spielt darin die Radio-Moderatorin und Psychotherapeutin "Emma Mayer" (AT). Mit ihrer wöchentlichen Nacht-Sendung "Emma nach Mitternacht" tritt darin die Psychotherapeutin beherzt an, um Katastrophen zu verhindern. Gleich in ihrem ersten Fall bekommt sie es den Sendern zufolge mit einem drohenden Gewalt-Exzess zu tun. Ein psychotischer Geiselnehmer (dargestellt von Ben Becker) ruft in ihrer Sendung an und zwingt Emma, ihr Studio zu verlassen und den Zweikampf mit ihm aufzunehmen. Fest steht: "Emma Mayer" soll ein bis zweimal im Jahr im Ersten zu sehen sein.
Die Dreharbeiten zur Pilotfolge von "Emma Mayer" mit dem Titel "Der Wolf und die sieben Geiseln" sind am Dienstag gestartet. Idee und Konzept stammen von Ulrich Herrmann und Wolfgang Stauch, das Drehbuch schrieb Stauch. Regie führen wird Torsten C. Fischer. Die Ausstrahlung ist für 2015 geplant. An "Emma Mayer: Der Wolf und die sieben Geiseln" wirkt auch Maran Film mit. Die Redaktion liegt bei Ulrich Herrmann (SWR) und Christina Voss-Michalke (WDR). Riemann hat in den Reihen der ARD - eher unfreiwillig - mit einem legendären Interview für Furore gesorgt ...