
ARD- und Privatwellen übertragen Radiopreis gemeinsam
Insgesamt strahlen 24 Sender die Gala zum ersten Deutschen Radiopreis aus – alle neun Landesrundfunkanstalten der ARD, das Deutschlandradio und 14 private Sender.
Novum in der deutschen Radiogeschichte: Am kommenden Freitag, 17. September werden ab 20.05 Uhr öffentlich-rechtliche und private Radiosender zeitgleich und flächendeckend in ganz Deutschland die Verleihung des ersten Deutschen Radiopreises in Hamburg übertragen. Insgesamt strahlen 24 Sender die Gala aus – alle neun Landesrundfunkanstalten der ARD, das Deutschlandradio und 14 private Sender. "Die Gala wird damit in allen deutschen Bundesländern live übertragen", teilt die Gattungsinitiative Radiozentrale mit. Hinzu kommen weitere Programme, die am Freitagabend über die Verleihung des Deutschen Radiopreises berichten oder Ausschnitte senden. Ab Mitternacht strahlt zusätzlich das NDR Fernsehen die Gala im TV aus.
Hinter dem Deutschen Radiopreis stehen öffentlich-rechtliche und private Radiosender, um in verschiedenen Kategorien - von "Beste Morgensendung" bis "Beste Recherche" - die herausragenden Radioproduktionen und Hörfunk-Macher auszuzeichnen. Dabei warten die Initiatoren mit einem hochkarätigen Showprogramm mit Stars wie Phil Collins, Lena, Ich + Ich und Jason Derulo auf. Mit der deutschen Pop-Band Silbermond hat sich für die Premiere des Deutschen Radiopreises ein weiterer Top-Act angesagt. Moderiert wird die Gala von Katrin Müller-Hohenstein, die im Radio von den Kommentatoren Susanka Bersin (Big FM) und Thomas Mohr (NDR 2) flankiert wird. Silbermond-Sängerin Stefanie Kloß wird als Laudatorin auch einen der begehrten Radiopreise überreichen. Mit dem ARD-Moderator Reinhold Beckmann und der Schauspielerin Christine Neubauer haben inzwischen zwei weitere prominente Laudatoren ihr Kommen zugesagt.
Preise überreichen werden unter anderem auch der Journalist Stefan Aust, die Fußball-Manager-Legende Reiner Calmund, die Schauspieler Gesine Crukowski, Thomas Heinze und Roman Knižka sowie die Sängerin und Moderatorin Kim Fisher, der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher, der Entertainer und Comedian Thomas Hermanns, die Moderatorin Maybrit Illner und der Boxweltmeister Wladimir Klitschko.
Der Deutsche Radiopreis wird von den Hörfunkprogrammen der ARD, Deutschlandradio und den Privatradios in Deutschland in Kooperation mit der Freien und Hansestadt Hamburg gestiftet. Die Federführung liegt beim NDR. Die unabhängige Jury für den Deutschen Radiopreis stellt das Adolf-Grimme-Institut. Im Beirat des Radiopreises sind auch die Radiozentrale – die gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die großen Radio-Vermarkter vertreten.