
Imagewechsel:
Abercrombie & Fitch verzichtet auf Waschbrett-"Models"
Die Modekette Abercrombie & Fitch setzt endgültig auf einen radikalen Imagewechsel. Die Waschbrett-"Models" im Eingangsbereich der Stores werden abgeschafft und auch darüber hinaus gilt: Das Ladenpersonal muss künftig nicht mehr attraktiv sein.
Die Modekette Abercrombie & Fitch setzt jetzt endgültig auf einen radikalen Imagewechsel. Die Waschbrett-"Models" am Eingangsbereich der Stores werden mit sofortiger Wirkung abgeschafft und auch darüber hinaus gilt: Das Ladenpersonal muss künftig nicht mehr attraktiv sein. Dies berichten mehrere US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf den A&F-Markenchef Christos Angelides. Bislang war ein attraktives Äußeres eines der wesentlichen Einstellungskriterien für alle A&F-Beschäftigten, die mit Kunden in Kontakt kamen. Auch der Dresscode für die Ladenangestellten wird ab sofort gelockert. Anstatt von "Models" ist im Abercrombie-Sprech jetzt von "Brand Representatives" die Rede.
Dieser jüngste Schritt reiht sich ein in eine ganze Serie von Maßnahmen, mit welchen die US-Kette schon seit geraumer Zeit versucht, den sinkenden Verkaufszahlen Herr zu werden. So wurde etwa die als zu laut empfundene Musik in den Filialen deutlich heruntergedreht und in den Stores wird neuerdings auf eine bessere Beleuchtung Wert gelegt. Darüber hinaus wurde das zuvor recht protzige A&F-Logo auf den neueren Kollektionen eher dezent platziert.
A&F-Markenchef Angelides ist auch als potenzieller Nachfolger des im Dezember abgetretenen A&F-Gründers und Ex-CEO Mike Jeffries im Gespräch.