Die Fertigung in Brilon wurde 2014 "an die gestiegenen Sortiments- und Qualitätsanforderungen des Marktes" angepasst, heißt es im Geschäftsbericht. Dabei waren auch Investitionen eingeschlossen. Wie alt die Pläne für den Verkauf der Tochter sind, wollte der Konzernsprecher nicht sagen. Liefer- und Serviceverträge sichern nach Angaben von Alno bis Ende dieses Jahres den Betriebsübergang.

Der Küchenhersteller kämpft seit dem Börsengang 1995 mit Problemen. Bis auf wenige Ausnahmen hat die Gruppe seitdem jedes Jahr unterm Strich Verluste eingefahren. Die Übernahme der AFP Küchen AG hatte Alno 2014 ein gutes operatives Ergebnis ermöglicht. Der Umsatz lag bei 546 Millionen Euro. Doch im ersten Quartal 2015 fuhr der Konzern einen Verlust vor Steuern und Zinsen von 10,2 Millionen Euro ein.