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Amerikanisierung bei Axel Springer
"Handelsblatt"-Korrespondent Hans-Peter Siebenhaar analysiert den USA-Kurs des "Bild"-Konzerns.

Foto: Axel Springer
Der "Handelsblatt"-Korrespondent Hans-Peter Siebenhaar analysiert den USA-Kurs des "Bild"-Konzerns. Denn Matthias Döpfner, Vorstandschef von Axel Springer, stellt einige Weichen um – die Richtung weist aufs Amerikageschäft.
Jetzt ernennt er Jens Müffelmann, COO Marketing & Classifieds Division bei Springer, zum Chef des US-Geschäfts ab Januar 2016. Der 48-Jährige, schreibt Siebenhaar weiter, sei einer der engsten Vertrauten Döpfners. Der soll nun die Verlagsgeschäfte in den Staaten ausbauen, etwa, indem er Zukaufmöglichkeiten auftut. Zum Beispiel Beteiligungen an Silicon-Valley-Startups. "Wie wichtig seine Funktion für den 'Bild'-Konzern ist, zeigt die Tatsache, dass Müffelmann nicht mehr wie bisher an Vorstand Andreas Wiele, sondern direkt an Döpfner berichten wird", so Siebenhaar.
Der amerikanische Markt hat für Springer bereits zuletzt stark an Bedeutung gewonnen. Seit September hält Springer 97 Prozent an der Nachrichten-Webseite "Business Insider". Wachstum wittert der Verlag mit journalistischen Angeboten im englischsprachigen Raum. Aus Russland dagegen zieht sich der Verlag zurück (W&V Online berichtete).
Und wenn dieser Kurs beibehalten wird, könnte Springer bald "deutlich amerikanischer werden".
Siebenhaars kompletten Artikel finden Sie beim „Handelsblatt“ online.