Man werde auch weiterhin auf Serien setzen, verspricht Bartl, der das Motto "Back to the Roots" für den Sender ausgerufen hat. So habe Sat.1 gerade vier neue Serien bestellt: eine Arztserie des Arbeitstitels "Heller & Hansen", eine Krimiserie mit dem Arbeitstitel "Familie undercover", in der es um einen Kommissar geht, der mit seiner Familie in ein Zeugenschutzprogramm eintreten muss. Außerdem komme "eine ,Salt and Pepper'-Krimigeschichte, die in München spielt, also eine Serie, die mit zwei sehr unterschiedlichen Charakteren arbeitet. Und last but not least eine originelle Dramedy, die den Arbeitstitel trägt 'Es kommt noch dicker'", erklärt Bartl. Zudem gibt Andreas Bartl zu, die Champions-League-Rechte nur ungern ans ZDF verloren zu haben. Zugleich aber ist er kämpferisch: "Wir setzen dann eben auf andere Sportarten und auf Event-Programme." Erste Gerüchte tauchen auf, wonach Sat.1 auch mal wieder Interesse an der Fußball-Bundesliga haben könnte. "Sport Bild" schreibt in der aktuellen Ausgabe unter Berufung auf das Umfeld von CEO Thomas Ebeling, dass der Sender Interesse an der Erstverwertung des Topspiels am Samstagabend und die Zweitverwertung der 15.30-Uhr-Spiele im Free-TV haben soll. Damit würde Sat.1 dem ZDF eins auf die Nase geben: Diese Rechte hat der Mainzer Sender derzeit für "Das aktuelle Sportstudio" inne, bekommt aber 2012 die Champions League dazu, die derzeit Sat.1 noch beglückt.