
Süddeutsche Zeitung:
Anti-AfD-Leserbrief wird zum unfreiwilligen Netzhit
Ein klassischer Leserbrief landet auf Facebook - und wird dort fleißig geteilt. Dabei ist der 80-jährige Verfasser gar kein Fan sozialer Netzwerke.

Foto: Dirk Adam auf Facebook
Die guten, alten Leserbriefe existieren noch. Zwar kommentieren viele Leser lieber auf Facebook oder auf anderen Plattformen, doch an die "Süddeutsche Zeitung" gehen immer noch Zuschriften per Post. Diesen klassischen Weg hat ein 80-Jähriger aus Geretsried gewählt. Die Zeitung hatte seinen Leserbrief am Wochenende abgedruckt.
Dann hat der Münchner Dirk Adam die Worte abfotografiert - und auf Facebook gepostet. Hier kam der Appell des Lesers gut an. Das Ergebnis: Über 11.000 Mal wurde der Brief bisher geteilt. Adams Beitrag kommt am Freitagvormittag (30. September) auf über 6.000 Likes.
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