
Apples iPhone unter Beschuss
Laut einem Bericht von "Spiegel Online" untersucht die 'EU-Kommission iPhones derzeit in Laboren. Bei Verdacht auf Deffekte soll der Unterhaltungselektroniker die Geräte vom Markt nehmen.
Die EU-Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva untersucht laut einem Bericht in "Spiegel Online" iPhones auf fehlerhafte Fertigung hin. Aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien seien Berichte eingegangen, denen zufolge Geräte explodiert sind. Stelle sich der Verdacht auf fehlerhafte Geräte als begründet heraus, droht Kuneva dem Unterhaltungselektroniker mit dem Abzug seiner Geräte vom europäischen Markt. Die Apple-Verantwortlichen sollten sich gut überlegen, ob sie diese Warnungen ignorieren möchten, so die Kommissarin auf "Spiegel Online".
Einen weiteren Streit - mit dem Konkurrenten Palm - hat Apple zwischenzeitlich beigelegt. Das Palm-Handy, ein ernster Konkurrent für das iPhone, erwies sich als kompatibel für die Software des Apple-Geräts - und konnte so Medieninhalte mit iTunes abgleichen. Daraufhin wurde die Software von Apple modifiziert. Am gestrigen Mittwoch kündigte Palm Presseberichten zufolge in Kalifornien an, dass die neue Version der Software für das Smartphone Palm Pre nicht mehr mit dem Apple-Programm iTunes zusammen arbeiten werde.
In Deutschland wird der Palm Pre am 13. Oktober beim Mobilfunkprovider O2 auf den Markt kommen und ohne Netzsperre angeboten werden.