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Aus Burger King wird Fries King
PR-Coup oder Wutburger? Die Fastfood-Kette Burger King sorgt im Social Web für Verwirrung und Diskussionen, weil sie dort die Umbenennung ihrer Marke in "French Fries" ankündigt.
Auf Twitter kündigt ein Foto als Beweis von der baldigen Umbenennung. Darauf zu sehen: Ein Restaurant - statt Burger King steht in dem bekannten Logo jedoch der Schriftzug "Fries King". Die Fast-Food-Kette sorgt mit ihrer Ankündigung, die Marke umzubenennen und sich eine neue Corporate Identity zu verpassen, nicht nur in den USA für reichlich Verwirrung und Diskussionen im Social Web. "Waaas zuuur Hölle?", schreibt ein deutscher Nutzer als Reaktion auf diesen Tweet:
Fries so good, they’ve inspired a new era. BURGER KING® is now #FRIESKING! pic.twitter.com/RRsoHyojMe
— BurgerKing (@BurgerKing) October 1, 2013
Behauptungen, das Ganze sei ein Bluff, kontert Burger King unter #friesking mit Logos und dem besagten Beweisfoto.
And you thought we were bluffing. Long live the #FriesKing! http://t.co/NpzauWThzB pic.twitter.com/WJJgB0IL3X
— BurgerKing (@BurgerKing) October 2, 2013
Nutzerin "Katti" bringt es stellvertretend für viele auf den Punkt: "Entweder eine gute Kampagne oder totaler Irrsinn". Laut dem Fachdienst "Adweek" ist wohl ersteres der Fall. Demnach führt Burger King mit dem PR-Stunt seinen Werbefeldzug für die neue Pommes-Sorte "Satisfries" fort. Die fett- und kalorienreduzierte Variante der beliebten "French Fries" wird derzeit in den USA massiv beworben.
Die verantwortliche Agentur Mother New York spricht in dem Werbespot "Satisfry Everybody" den Pommes quasi weltverbessernde Eigenschaften zu:
Auch USA Today klärt über den Werbe-Schachzug auf. Demnach sollen Restaurants in Los Angeles, Chicago und Miami tatsächlich für eine begrenzte Zeit mit dem neuen Logo ausgestattet werden. Auch T-Shirts mit dem Logo Fries King werden verkauft, der Erlös kommt der Burger King McLamore Foundation zu Gute.