
BAC 2009: BBDO wehrt sich gegen den Ausschluss
Auch nach dem Abpfiff sorgt der Bauer Agency Cup 2009 (BAC) noch für aufgeregte Diskussionen Der Grund ist der Ausschluss der Agenturmannschaft BBDO Lions, die in den Cup zwei Jahren zuvor gewonnen hatte. Nun nimmt BBDO Stellung.
Auch nach dem Abpfiff sorgt der Bauer Agency Cup 2009 (BAC) noch für aufgeregte Diskussionen Der Grund ist der Ausschluss der Agenturmannschaft BBDO Lions, die in den Cup zwei Jahren zuvor gewonnen hatte. In der Mannschaft seien Spieler aktiv, die nicht Mitarbeiter der Agenturgruppe BBDO seien, begründete die Turnierleitung den Ausschluss.
Nun wehrt sich die Agentur mit einer Stellungnahme. "Wir legen Wert auf die Feststellung, dass alle von uns beim Bauer Agency Cup eingesetzten Spieler Mitarbeiter der BBDO sind“, sagt Achim Hauser, Teamchef der BBDO Lions. Dies habe man bereits am Samstag in Köln erklärt. Die Agenturgruppe sei "jederzeit bereit, Einsicht in die entsprechenden Arbeitsverträge zu geben.“ Um derlei Tricksereien zu vermeiden, hatten die Teams im Vorfeld einen Ehrenkodex unterschrieben – auch die BBDO Lions. "Wir haben diesen Ehrenkodex unterschrieben und stehen dazu“, erklärt Lions-Coach Axel Schmidt. "Das sind wir Gegnern, Sponsoren und Partnern schuldig.“ Auch der Behauptung, die eingesetzten Spieler wären Profis aus der 1. und 2. Liga, stellt sich BBDO entgegen. "Unsere Jungs spielen in der Saison 2008/2009 in der Landesliga, bei 05/07 Odenkirchen e.V. im Fußballverband Niederrhein, das ist die siebte Liga, und sind mit Ihrem Verein in die achte Liga abgestiegen“, sagt Schmidt.
Um weitere Diskrepanzen wie beim 2009er-Entscheid zu vermeiden, will BBDO eine Verschärfung der BAC Regeln erreichen. Die Agentur macht folgende drei neue Regel-Vorschläge: Jede teilnehmende Agentur verzichtet auf den Einsatz von Praktikanten und anderen zeitlich befristeten Mitarbeitern. Auch externe Spieler werden ausgeschlossen. Jeder Spieler muss desweiteren zum Zeitpunkt des Turniers seit mindestens sechs Monaten im Unternehmen fest angestellt sein. Sowie: Mitarbeiter, die oberhalb der 6. Liga spielen, dürfen am Turnier nicht teilnehmen. "Mit diesen Ideen wollen wir das leidige Thema abschließen und gleichzeitig für mehr Fairness und Chancengleichheit sorgen“, betont Hauser.
W&V hat bereits per Video über den Ausschluss berichtet: