
ARD-Krimi :
BR meldet nach tristem "Tatort": Leitmayr lebt im Online-Clip!
"Leitmayr lebt", teilt der BR nach dem letzten Münchner ARD-"Tatort" nach vielfacher Kritik am Krimi-Ende mit. Der Beweis ist online zu sehen.
Hat der Münchner "Tatort"-Kommissar Franz Leitmayr alias Udo Wachtveitl die Messerstecherei zum Ende des letzten Münchner ARD-Krimis überlebt? Das fragten sich mehr als neun Millionen Fans Anfang April, nachdem das Stück "Am Ende des Flurs" mit den Worten "Franz hörst du mich?" von Leitmayrs Kollegen Ivo Batic endete. Aber keine Sorge: "Leitmayr lebt", wie der produzierende Bayerische Rundfunk am Freitag nach vielfacher Kritik am Krimi-Ende mitteilt. Nach fast 25 Jahren Ermittlerdasein ist es für Leitmayr noch nicht zu Ende.
"Inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen, marschiert er zwei Wochen später schon wieder am Pförtner vorbei ins Münchner Polizeipräsidium. Davon können sich die Zuschauer nun online selbst überzeugen", heißt es vom BR, der den Fall im Netz seit Donnerstagabend mit einem Zwei-Minuten-Film auflöst. Hier der Clip via Vine mit dem gesundeten Udo Wachtveitl, der auch in der BR-Mediathel zu finden ist.
Online schlägt die ARD damit eine Brücke zum nächsten Münchner "Tatort" im Herbst. Denn in der Ausgabe "Der Wüstensohn" ermittelt Franz Leitmayr wieder bei bester Gesundheit an der Seite von Batic. Die ARD-Anstalt macht hier aus der Not eine Tugend: Um die aufgeregten Zuschauer zu beruhigen, geht der BR einen crossmedialen Weg, den das ZDF für seine Krimi-Formate längst regelmäßig beschreitet.