
Bambi 2009: Glamour, Tränen und ein paar Längen
800 geladene Gäste und 4,79 Millionen ARD-Zuschauer verfolgten die Bambi-Gala des Hubert Burda Verlages in Potsdam. Auch zahlreiche Mediaplaner wurden gesichtet.
Man müsste rote Teppiche verkaufen, zumal in Potsdam, das scheint ein krisensicheres Geschäft. Rote Teppiche ohne Ende, über die die rund 800 Gäste geführt wurden, vorbei an Hunderten von Kameras, bis es in den befreienden Saal der Metropolis Halle ging. Und wieder war es Hubert Burda persönlich, der sich Gast für Gast Zeit nahm, Hand für Hand zu schütteln – diesmal neben Burda-Vorstand Philipp Welte.
Mit klassischer Musik war der riesige Raum gefüllt, in den die hochkarätigen Gäste geleitet wurden. Natürlich gab es Champagner aus riesigen Flaschen. Reichlich. Mediaplaner waren ebenfalls reichlich vertreten, darunter Boris Schramm (Group M) und Florian von Hornstein (Mediaplus). In der gigantischen Metropolis Halle herrschte dann – wie immer – strenge Sitzordnung. Jeder Tisch hat traditionsgemäß einen Tischherrn oder eine Tischdame aus dem Hause Burda. 62 ovale Tische mit je 15 Gästen.
Während im Fernsehen noch die Tagesschau lief, begrüßte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck die Gäste. Noch vor Gastgeber Hubert Burda. Er, äußerst launig, hatte, wie er gestand, aus den ersten 60 Bambi-Veranstaltungen gelernt – und so wurde eine nicht zu kleine Vorspeise gereicht. Im Vorfeld der Veranstaltung. Weil die Gäste sonst bis 23 Uhr vor Hunger fast umgekommen seien.
Während der Show waren die vielen Gäste diesmal recht diszipliniert. Nur wenige verließen zwischendrin ihre Plätze, kaum Gäste führten ihre Tischgespräche weiter, konzentriert wurde das Geschehen Bambi für Bambi verfolgt. Die Lieblings-Pointe des Abends war der Versprecher von Bambi-Preisträger Roland Emmerich: „Schon als Kind gab´s Bambi. Und ich erinnere mich gut, wie ihn Uschi Obermeier erhalten hat – äh, ich meinte Uschi Glas.“
Bei der Afterparty dann blieben doch einige Stars recht lange, zum Beispiel beim Bambi-Partner Peek & Cloppenburg, der zur Cocktail-Party lud. Die Mediaplaner jedenfalls fanden sich diesmal ganz einfach: Treffpunkt Bierbar. Wie jedes Jahr.