Etatvergabe:
Bauhaus: Die erste Arbeit von Freunde des Hauses
"Wenn's gut werden muss", bleibt der Claim der Baumarktkette. Inwieweit Bauhaus sein Motto bei der Wahl der neuen Agentur Freunde des Hauses einlöst, können Sie selbst beurteilen: Wir zeigen Ihnen die ersten Spots aus der neuen Beziehung.
"Wenn's gut werden muss", das ist und bleibt der Claim der Baumarktkette. Inwieweit Bauhaus seinem Motto bei der Wahl der neuen Agentur Freunde des Hauses treu bleibt, können Sie selbst beurteilen: Wir zeigen Ihnen die ersten Spots aus der neuen Beziehung. Ab 26. Mai ist der 40-Sekünder auf großen öffentlich-rechtlichen sowie privaten Sendern zu sehen. Die Hamburger Agentur Freunde des Hauses (FdH) wurde im Januar damit beauftragt, erstmals nach zehn Jahren wieder eine Fernsehkampagne für den Baumarkt zu entwickeln. Und die schlägt eine andere Richtung ein als die Hornbach-Epen oder der Obi-Krawall. FdH-Geschäftsführer Thore Jung: "Es ging uns nicht darum, Werbung zu machen. Wir wollen niemandem etwas verkaufen. Wir wollen zeigen, wie Bauhaus sich anfühlt im Gegensatz zu normalen Baumärkten."
Im Mittelpunkt steht die Interpretation der Markenaussage: Was ist denn eigentlich "gut"? Und gibt es darauf nicht so viele Antworten, wie es Menschen gibt? Keine Angst, es wird nicht philosophisch. Sondern sympathisch, offen und individuell. Denn "jeder hat sein eigenes 'gut'". Thore Jung: "Es ist uns wichtig, genau das zu honorieren. Den Spaß und den Stolz zu zeigen, den unsere Kunden haben. Die Menschen bestätigen und ermutigen, die ihr eigenes Ding machen, oder die einen Job machen, der ihren eigenen Anspruch an der Hände Werk widerspiegelt."
Gero van Meegen, CD bei FdH, ergänzt: "Wer schreibt eigentlich vor, was gut ist? Entscheidend ist doch, dass es für mich gut ist. Egal, ob es der erste gerade eingeschlagene Nagel, das neu verlegte Laminat oder ein kompletter Hausbau ist. Gut ist, was ich darunter verstehe. Und das hat Bauhaus verstanden. Jeder unserer Kunden hat sein ganz eigenes, persönliches 'gut' und Bauhaus hat für jedes 'gut' das passende."
"Bauhaus ist kein Baumarkt", stellt Robert Köhler, Leiter Markenkommunikation, klar, "sondern ein Fachzentrum mit bester Qualität und überragender Produktvielfalt für Werkstatt, Haus und Garten. Daher sind es sowohl private Kunden, die bei Bauhaus einkaufen, als auch Handwerksbetriebe." Auf dieser Positionierung baut das kommunikative Konzept auf. Der etablierte Claim "Wenn's gut werden muss" bleibt, wird aber aktualisiert. Bauhaus hatte in der Vergangenheit mit verschiedenen Agenturen zusammengearbeiet, das Motto (samt Melodie) aber stets beibehalten. Die Musik ist nun eine neue (von Hastings).
Die Kunden im Film sind echt, teilen Kunde und Agentur mit: Um die Vielfalt von 'gut' aufzuzeigen, wurden Kunden in den Filialen angesprochen - der so entstandene Spot wurde an 20 Originalschauplätzen in und um Berlin gedreht - bei und mit den Kunden. Zusätzlich zu dem 40-Sekünder gibt es 6-Sekunden-Spots in der ARD-"Best Second". Ab Mitte Juni folgen rotierend eingesetzte 20-Sekunden-Spots. Unterstützende Onlinemaßnahmen sind geplant. Die Mediaplanung für den zweistelligen Millionenetat übernahm Optimedia, Frankfurt. Produktion: Soup Film, Regie: Daniel Lwowski.
Bei Freunde des Hauses betreuen Bauhaus der Geschäftsführer Kreation Thore Jung, CD Gero van Meegen, Christian Wind (Management Supervisor), Lasse Abraham (Berater ) und Marie-Louise Seidl (Producer).Thore Jung: "Etwas selber zu machen – es mit den eigenen Händen zu (er)schaffen, das ist etwas Hochemotionales und sehr Persönliches", sagt der Kreativchef. "Man bringt sich sich selber ein und hinterlässt etwas Bleibendes." Das gilt auch in der Agenturbranche.
Freunde des Hauses hat den Namen zum Programm gemacht und verfolgt das Ziel, partnerschaftlich mit den Kunden zu arbeiten. Zu denen gehören Ing-Diba, Kühne, Lidl, Unilever und Weleda - die dem Agenturteam seit der Gründung 2008 die Treue halten. FdH ist Mitglied der Hirschen-Gruppe.
