
Berentzen-Erbe führt Getränkemarke Limuh ein
Der Ex-Spirituosen-Produzent Christian Berentzen meldet sich mit Limuh und neuartigen Fruchtsaftgetränken zurück. Beim Start mit dabei: "Die Maus“ und "Shaun das Schaf“.
Christian Berentzen, 2009 auf eigenen Wunsch aus dem gleichnamigen Familien-Konzern ausgeschieden, wird mit der Limuh GmbH im Segment der Erfrischungsgetränke aktiv. Berentzen hat das Unternehmen zusammen mit seinem Partner Stephan Sanders, einem Spezialisten für Sauermolkenkonzentrate, gegründet. Vier verschiedene Limuh-Drinks "mit der Kraft konzentrierter Sauermolke und Ballaststoffen“ sind die ersten Produkte der Haselünner Firma. Das Besondere: Von Beginn an werden eine "Die Maus“- und eine "Shaun das Schaf“-Variante vermarktet. Lizenzgeber ist die WDR Mediagroup. Kompetenzen, die sich laut Berentzen "perfekt ergänzen: Auf der einen Seite starke zeitlose Figuren, die für hochwertige Produkte stehen und auf der anderen Seite ein völlig neues Produkt, welches aufgrund des innovativem Vorsprungs nicht so schnell in dieser Qualität austauschbar beziehungsweise kopierbar wird.“
Alles in allem soll mit Limuh ein gesundheitsorientiertes und segmentübergreifendes Angebot für ein junges beziehungsweise jung gebliebenes Publikum geschaffen werden. Fruchtig-leckerer, aber nicht so süßer Geschmack soll die vier Limuh-Drinks in den Sorten "Lemon-Ingwer“, "Erdbeer-Himbeer“, "Die Maus“ (Pfirsich-Mango) sowie "Shaun das Schaf“ (Heidelbeer-Banane) prägen. Produzent hinter Limuh ist die Nürburgquelle, den Vertrieb hält Berentzen in der Hand. Die Getränke sind ab sofort für 1,29 Euro zu haben. Im Maus-Laden beim WDR in Köln werde es aufgrund der hohen Absatzerwartung einen speziellen Limuh-Kühlschrank geben, so Berentzen.
Als nächstes steigt Limuh im August in das Fruchtgummisegment ein. Auch bei Gummimäuschen und –schäfchen arbeitet Limuh mit der WDR Mediagroup zusammen. Die Limuh-Palette könnte noch größer werden; Berentzen denkt an Fruchtmus oder -eis. Zwingende Bedingung sei dabei der Einsatz der gesunden Zusatzstoffe Molke und Ballaststoffe unter der Marke "Twisted LQ(+)“ sowie ein hoher Prozentsatz Fruchtsaft.
Eine klassischen Einführungskampagne für die „prebiotische Erfrischung“ wird es indes nicht geben. "Klassische Werbung ist nicht geplant, da sie nicht zu einer jungen und innovativen Marke wie Limuh passt. Kein Kunde will etwas aufgeschwatzt bekommen“, warnt der Limuh-Macher. Er setzt zunächst auf Below-the-Line-Aktivitäten und virales Marketing. Zuständig dafür ist die Agentur Markenbauer in Köln. Berentzen: "Wir haben zudem Limuh so konzipiert, dass schon in der Gesamtkomposition Potenziale zur Mundpropaganda stecken.“ Der wichtigste Werbeträger hierfür sei und bleibe die Verpackung. Im Fall von Limuh in Form einer kleinen Litfasssäule, die Verbraucher an eine Milchflasche erinnern soll.