Von 2011 bis heute habe der Verlag 9,5 Millionen Euro Verlust im Anzeigen- und Beilagengeschäft erlitten, sagt Braun. Sieben Millionen sind nach W&V-Online-Informationen durch die Zusammenlegung der Mantelproduktion von "FR" und "Berliner Zeitung" eingespart worden. Die beschlossenen Schritte seien vor allem für die betroffenen Mitarbeiter schwer zu verkraften, aber dennoch notwendig, um die Zukunftsfähigkeit des Verlags zu erhalten, teilt Braun mit.

Vergangene Woche hat die Geschäftsführung Mitarbeitern bereits ein Turbo-Abfindungsangebot unterbreitet, das deutlich höher liegt als im geltenden Sozialtarifplan.


Autor: Judith Pfannenmüller

ist Korrespondentin für W&V in Berlin. Sie schaut gern hinter die Kulissen und stellt Zusammenhänge her. Sie liebt den ständigen Wandel, den rauhen Sound und die thematische Vielfalt in der Hauptstadt.