
Bezahlen per Funkchip: Aufklärung der Bank entscheidend für Markterfolg
Für 58 Prozent der Deutschen wird die Nutzung von Bezahlsystemen mit Funkchip davon abhängen, wie gut die eigene Bank über Chancen und Risiken aufklärt, so eine Umfrage von Faktenkontor und Toluna.
Für 58 Prozent der Deutschen wird die Nutzung von Bezahlsystemen mit Funkchip davon abhängen, wie gut die eigene Bank über Chancen und Risiken aufklärt, so eine Umfrage von Faktenkontor und Toluna. 36 Prozent der Deutschen können sich schon jetzt gut vorstellen, ein kontaktloses Bezahlverfahren per Funkchip zu nutzen. Weitere 28 Prozent würden es eventuell in Anspruch nehmen.
Der tatsächliche Erfolg der Methode hängt dabei vor allem von dem Informationsverhalten der Kreditinstitute ab. Denn momentan sind die Vorbehalte gegenüber dem Bezahlen ohne PIN-Eingabe und Unterschrift noch groß. Jeder zweite Deutsche (51 Prozent) hegt Sicherheitsbedenken. Knapp 21 Prozent befürchten beispielsweise, dass bei der Übertragung die EC-Kartendaten abgegriffen werden können. Weitere 30 Prozent sind der Meinung, Betrüger haben es durch das kontaktlose Bezahlen noch leichter, unerlaubt mit fremden Geldkarten zu bezahlen. An dieser Stelle sind die Banken gefragt, Aufklärungsarbeit zu leisten, um die Kunden von der Sicherheit des Verfahrens zu überzeugen.
Gefragt nach dem Einkaufsort, wo die Zahlmethode am ehesten genutzt würde, steht der Supermarkt bei den Deutschen an erster Stelle. Knapp jeder Dritte kann sich vorstellen, an der Kasse per Funkchip seinen Einkauf zu bezahlen. Weitere 31 Prozent würden davon an der Tankstelle Gebrauch machen, und 27 Prozent können sich vorstellen, das Verfahren in der Postfiliale zu nutzen.