Aus medienethischer Sicht (laut Funiok heißt Medienethik: "Versuche den Leuten zu sagen, sie sollen sich ein Gewissen machen") komme es dabei aber ganz entscheidend auf die Aufmachung an. Die Darstellung habe dezent zu erfolgen. Demnach ist der Bild-Aufmacher in seiner Form auf jeden Fall zu reißerisch. Bild sei ein Medium, welches klar auf die Affekte seiner Leser abziele, so Funiok.

"Bilder vergessen wir nicht. Je nachdem, um welche Bilder es geht, werden sie in unser Gehirn eingebrannt", sagt Funiok. Vor allem viele Eltern von Kindern hatten sich am Freitag über die Aufmachung der Bild-Zeitung beschwert.


Autor: Markus Weber

Markus Weber ist seit 20 Jahren Mitglied der W&V-Redaktion. Als Nachrichtenchef ist er für die aktuellen Themen auf wuv.de zuständig. Darüber hinaus ist er innerhalb der Redaktion der Themenverantwortliche für "CRM & Data". Aufgewachsen ist Markus auf einem Bauernhof im Württembergischen Allgäu. Mit fünf Geschwistern.