
Jung von Matt:
Bitburger und Jung von Matt gehen getrennte Wege
Der Bitburger-Pitch ist noch nicht endgültig entschieden. Doch eines steht jetzt fest: Der langjährige Etathalter Jung von Matt ist draußen. Zehn Jahre lang waren die Hamburger Leadagentur der Biermarke. Es gibt offenbar schon einen Favoriten für die Nachfolge.

Foto: Bitburger
Seit über zehn Jahren arbeiten Bitburger und Jung von Matt bereits zusammen. Seit 1. April 2007 fungieren die Hamburger offiziell als Leadagentur der bekannten Biermarke. Doch nun gehen die beiden langjährigen Partner getrennte Wege.
Jung von Matt ist endgültig raus aus dem Pitch: Bereits im Januar hatte der W&V-Schwestertitel "Kontakter" darüber berichtet, dass Bitburger die Agenturbeziehung mit Jung von Matt auf den Prüfstand stellt (Kontakter Nr. 2/2017 vom 26.1.). Zum 1. Februar 2017 ist der Vertrag mit der Agentur ausgelaufen.
Der Pitch geht jetzt in die Zielgerade. Wie "Horizont" am Donnerstag (2.3.) berichtet, soll die Commarco-Tochter und Scholz & Friends-Schwesteragentur Deepblue Networks bei Bitburger die besten Karten haben - möglicherweise sogar auch bei der Marke König Pilsener, die ebenfalls zur Bitburger-Braugruppe gehört.
Das Unternehmen äußert sich auf W&V-Anfrage derzeit ebenso wenig zum Pitch wie die bisherige Agentur. Klar ist nur so viel: Der neue Sprecher der Bitburger-Geschäftsführung, Axel Dahm, will das Marketing strategisch völlig neu ausrichten. Unter anderem will er die Partnerschaft mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) im kommenden Jahr auslaufen lassen - nach 25 Jahren.