Bitburger und Warsteiner können leicht zulegen
Den Brauereien Bitburger und Warsteiner gelang es im abgelaufenen Jahr trotz eines weiter rückläufigen Biermarktes, ihren Absatz zu steigern: vor allem dank alkoholfreier Biere und Radler.
Den Brauereien Bitburger und Warsteiner gelang es im abgelaufenen Jahr trotz eines weiterhin rückläufigen Biermarktes, ihren Absatz zu steigern. Während das Gastronomiegeschäft nach wie vor schlecht lief, konnten beide Anbieter im Handelsgeschäft zulegen. Bitburger kommt so auf einen Gesamtabsatz von 7,4 Millionen Hektolitern, das entspricht einem Plus von 1,3 Prozent. Mit 776 Millionen Euro stiegen die Bruttoumsatzerlöse der Braugruppe um 1,7 Prozent. Warsteiner kam mit seiner Hauptmarke 2010 auf ein leichtes Absatzplus von 0,2 Prozent, auf nunmehr 2,26 Millionen Hektoliter. Insgesamt ging der Biermarkt hierzulande um 1,4 Prozent zurück (lt. Deutschem Brauer-Bund, Zahlen von Januar bis November 2010).
Warsteiner kehrt damit auf einen leichten Wachstumskurs zurück, nach mehreren Jahren marktbedingter Absatzrückgänge. Der konsolidierte Umsatz der Warsteiner-Gruppe lag 2010 bei 563 Millionen Euro und damit ebenfalls leicht über dem Vorjahr. Zur positiven Entwicklung im Inland trugen unter anderem das Warsteiner Alkoholfrei und insbesondere auch das Warsteiner Radler bei. Dieses kam vor einem Jahr mit veränderter Rezeptur auf den Markt und erzielte daraufhin hohe zweistellige Zuwachsraten. Die Entwicklung im Gastronomiegeschäft verlief sowohl bei Warsteiner als auch bei Bitburger weiterhin negativ und spiegelt damit den allgemeinen Markttrend wider - und das trotz der Fußball-WM im vergangenen Sommer.