Vier wesentliche Entwicklungen beeinflussen laut der Studie die Entwicklung in der Unterhaltungselektronik: Social, Second Screen, Steuerung und Suche. "Diese '4 S' resultieren vor allem aus der zunehmenden Konvergenz von TV und Internet", sagt Klaus Böhm, Leiter Media bei Deloitte. Die Popularität von Social Media übertrage sich auf sämtliche Bereiche der Unterhaltungselektronik, wo etwa Empfehlungsfunktionen starken Einfluss ausübten. Second Screen mache das Fernsehen interaktiv und schafft neue, vermarktbare Angebote. Wie die Studie zeigt, sind heute 77 Prozent der Internetnutzer online, während sie gleichzeitig fernsehen. "Anbieter können den Zuschauern am laufenden Fernsehprogramm ausgerichtete Zusatzinhalte anbieten: etwa Chats, Diskussionsforen oder gezielte Werbung", so Böhm.

Neue Funktionen müsse das TV-Gerät künftig bieten, die beispielsweise den Webbrowser auf dem Bildschirm steuern ließen. Neue Suchfunktionen als vierter Trend machen die Vielfalt neuer Content-Angebote übersichtlicher und erleichtern die Vermarktung. In Zukunft würden Such- und Empfehlungsfunktionen stark an Bedeutung gewinnen.


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.