
Bruno Banani: Rodler aus Tonga änderte Namen zu Marketingzwecken
"Spiegel"-Enthüllung: Der Rodler Bruno Banani hat aus Marketingzwecken seinen Geburtsnamen geändert. Banani kam auf dem Inselstaat als Fuahea Semi zur Welt. Auf Anregung der Marketingagentur Makai Europe wurde sein Name später in der Geburtsurkunde geändert. Jetzt wirbt Banani für das gleichnamige Unterwäschelabel.
Der tongaische Rodler Bruno Banani hat aus Marketingzwecken seinen Geburtsnamen geändert. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Demnach kam Banani auf dem Inselstaat Tonga als Fuahea Semi zur Welt. Auf Anregung der Leipziger Marketingagentur Makai Europe, so berichtet der Spiegel, wurde der Name dann im Pass und sogar in der Geburtsurkunde in Bruno Banani umgeändert. Heute wirbt Banani für das gleichnamige Unterwäschelabel aus Chemnitz - und zwar unter anderem für die "Coconut Powered"-Special-Winteredition.
Banani soll als erster Sportler in der Geschichte des Pazifik-Inselstaates an Olympischen Winterspielen teilnehmen. Wie der Spiegel weiter meldet, vermarktet die Agentur aus Leipzig auch das Königreich Tonga. Die Agenturführung von Makai war am Montagvormittag nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Beim Unterwäschehersteller aus Chemnitz war man davon ausgegangen, dass der Rodler den Namen Bruno Banani von Geburt an trug.