
Buchpreis: Verständnis für Wirtschaft fördern
Welches ist das beste Wirtschaftsbuch 2012? Die zehn Finalisten stehen bereits fest, am 11. Oktober wird der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis vom "Handelsblatt" verliehen.
Wirtschaft verstehen - so lautet das Motto des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises, den das "Handelsblatt" in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal vergibt. Partner der Auszeichnung sind die Investmentbank Goldman Sachs sowie die Frankfurter Buchmesse, im Rahmen derer auch die Preisverleihung stattfindet.
Aus den eingereichten Vorschlägen wurden nun die zehn besten gekürt. Bis zum 11. Oktober entscheidet eine Jury aus Wirtschaftsvertretern unter dem Vorsitz von "Handelsblatt"-Chefredakteur Gabor Steingart über den endgültigen Siegertitel. Innovative Themensetzung, Verständlichkeit und Lesbarkeit gehören zu den wichtigsten Auswahlkriterien. Wichtige Informationen zu den zehn Finalisten stellt das "Handelsblatt" von nun an jeweils am Freitag auf seiner Literaturseite vor.
Ziel der Partner sei es, die Wirtschaftsliteratur zu fördern und die wichtige Rolle zu unterstreichen, die das Buch bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänger spielt, so der Veranstalter. Preiswürdig seien solche Beiträge, "die das Verständnis von Wirtschaft in der breiten Öffentlichkeit in beispielhafter Weise fördern".
Zur Auswahl standen ausschließlich deutschsprachige Titel, die zwischen Oktober 2011 und September 2012 erschienen sind. Dotiert ist der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis mit 10.000 Euro.
Und das sind die diesjährigen Finalisten:
Hanno Beck: Geld denkt nicht - Wie wir in Gelddingen einen klaren Kopf behalten.
Josef Braml: Der amerikanische Patient - Was der drohende Kollaps der USA für die Welt bedeutet.
David Graeber: Schulden - Die ersten 5.000 Jahre.
Rainer Hank: Die Pleite-Republik - Wie der Schuldenstaat uns entmündigt und wie wir uns befreien können.
Dieter Haselbach, Armin Klein, Pius Knüsel, Stephan Opitz: Der Kulturinfarkt - Von allem zu viel und überall das Gleiche.
Alexander Neubacher: Ökofimmel - Wie wir versuchen, die Welt zu retten – und was wir damit anrichten.
Henrik Müller: Euro-Vision - Warum ein Scheitern unserer Währung in die Katastrophe führt.
Bert Rürup, Dirk Heilmann: Fette Jahre - Warum Deutschland eine glänzende Zukunft hat.
Susanne Schmidt: Das Gesetz der Krise - Wie die Banken die Politik regieren.
Tomas Sedlacek: Die Ökonomie von Gut und Böse.