
Digitaloffensive:
Burda übernimmt Wunder Media Production
Hubert Burda macht ernst mit seinem digitalen Vorstoß: Seine Hubert Burda Media übernimmt die Münchner Digitalspezialisten und Content-Manager Wunder Media Production.
Hubert Burda macht ernst mit seinem digitalen Vorstoß: Seine Hubert Burda Media übernimmt die Münchner Digitalspezialisten und Content-Manager Wunder Media Production (WMP). Sie wird an BurdaCreative angedockt.
Die Agentur hat sich auf die sich auf Konzeption, Produktion und Publikation von digitalen Inhalten, die Produktion von Bewegtbild, Betreuung von Communities spezialisiert. Die 73 festen Mitarbeitern betreuen vor allem Kunden in den Branchen Medien, Entertainment und Pharma. Darunter sind Namen wie Microsoft msn, 1&1, ProSiebenSat.1 und Teva.
Personelle Konsequenzen hat die Übernahme für die Angestellten nicht: Wunder Media Production wird zwar von ihrer Mutter Wunder Media gelöst, soll aber, so Burda, "in der jetzigen Mannschaftsstärke sowie in ihren operativen Teams bestehen" bleiben. BurdaCreative und WMP sollen kooperativ agieren, und treten dabei weiterhin als eigenständige Unternehmen am Markt auf. Als kaufmännischer Geschäftsführer tritt Jeno Schadrack zusätzlich zu seiner Funktion als Director Finance & Operations der BurdaCreative in die WMP ein. Patrick Wolf und Alexander Dix bleiben als Geschäftsführer an Bord, während die Gründer Todd Covell und Armin Nusser sich aus dem Unternehmen zurückziehen und nur noch beratend tätig sein werden. Alle WMP-Geschäftsführer berichten an Gregor Vogelsang, Geschäftsführer der BurdaCreative und der Burda Magazine Holding.
Dieser kündigte schon mal an "Wir werden auch in Zukunft strategische Allianzen und Akquisitionen als Teil unserer Wachstumsstrategie verfolgen." Alexander Dix sieht das allem perspektivische Vorteile aus einer Zusammenarbeit mit einem Verlagshaus. "Davon profitieren sowohl unsere Kunden, als auch unsere Mitarbeiter, für die sich neue Möglichkeiten der Weiterentwicklung ergeben."