
Burda gibt "Anna" den Laufpass
Hubert Burda Media trennt sich von ihrer Mehrheitsbeteiligung an Vikant Crafts Publishing.Damit gehen Handarbeitsmagazine wie "Anna" und "Verena" an die Mediengruppe OZ Druck und Verlag.
Die Münchner Mediengruppe Hubert Burda Media trennt sich von ihrer Mehrheitsbeteiligung an Vikant Crafts Publishing. Die Anteile an dem niedersächsischen Verlag, der sich auf Handarbeitsmagazine wie "Anna" und "Verena" spezialisiert hat, gehen an die Schweizer 2ME Holding AG, mit Sitz in Basel. Hinter dieser Aktiengesellschaft steht die Mediengruppe OZ Druck und Verlag. Die Übernahme liegt nun beim Bundeskartellamt zur Freigabe.
Mit dem Einstieg bei Vikant treibt das Rheinfeldener Verlagshaus seinen Expansionskurs weiter voran. Eigentlich auf Bastel- und Handarbeits-Zeitschriften ausgerichtet, hatte der OZ-Verlag im Juli 2009 Axel Springers Münchner Frauen- und Jugendmagazine"Jolie", "Popcorn" und "Mädchen" gekauft und den 50-prozentigen Springer-Anteil am gemeinsamen Joint Venture, Family Media, übernommen.
In Verlagskreisen bestätigt man den Deal auf Nachfrage von W&V Online, will sich zu Details allerdings nicht äußern.