
Pilotprojekt:
Burger King testet Lieferservice
Burger King versucht sich an einem Lieferservice. Das Pilotprojekt startet in 13 deutschen und österreichischen Städten.
Burger King richtet jetzt offiziell einen Lieferservice ein, der aber erst einmal ein Probelauf sein soll. Der Burger-Brater startet mit insgesamt 13 Restaurants in Deutschland und Österreich. Ganz neu ist die Idee natürlich nicht. So testet Konkurrent McDonald's seit einiger Zeit auch das Burger-Ausfahren, in anderen Ländern gehört eine solche Dienstleistung bereits seit längerem zum Angebot von Fastfood-Konzernen. Doch in Deutschland versuchen sich jetzt also beide Unternehmen mit Burger-Boten zu profilieren.
Bei Burger King machen ein Restaurant in Mannheim (O7, 16) sowie fünf Filialen in Wien den Anfang. Dann folgen Filialen in Berlin, Chemnitz, Gera, Zwickau, Dresden, Waiblingen und Singen. Die Kunden können jeden Tag in bestimmten Zeitfenstern ordern (11 bis 22 Uhr, Freitag bis Sonntag bis 23 Uhr); der Mindestbestellwert beträgt zehn Euro. Die Lieferanten kommen mit Smarts, Rollern oder E-Bikes zu den hungrigen Verbrauchern - innerhalb von 40 Minuten.
Einige Einschränkungen gibt es - schließlich befindet sich Burger King noch in der Testphase: Bestellen kann, wer im Umkreis der Filialen wohnt, arbeitet oder feiert. Das Unternehmen spricht von einer Entfernung, die innerhalb von acht Minuten zurückgelegt werden kann. Informationen dazu finden sich auf der Website Burgerking.de/lieferservice. Konsumenten können ihre Bestellung im Netz aufgeben oder über eine Zentralrufnummer (030-30808500). Für Paare, Singles oder Party-Teilnehmer wartet die Marke mit speziellen Produkt-Bundles auf.
"Der Wunsch nach einem Lieferservice bei unseren Gästen ist riesig. Wir haben daher Verpackungen und Trageboxen entwickelt, die unsere Produkte frisch halten und mit denen wir unseren Gästen die höchstmögliche Qualität bieten können", erklärt Christian Bauer, Marketing Director Central Europe. Burger King spricht von einer "sukzessiven" Ausweitung, sollte sich die Lieferung ins traute Heim bewähren.
Gleichzeitig versucht das Unternehmen den Kunden in den Restaurants das Bestellen einfacher zu machen. Zur Innovationsstrategie der Marke gehört seit einigen Tage eine App: In 17 Restaurants in Süddeutschland gibt es eine Extra-Schlange für App-Nutzer. Über das eigene Handy kann der Gast seine Produkte auswählen und auch bezahlen. Die App zeigt zudem die geschätzte Zeit an. Burger King kooperiert hierfür mit dem Start-up Opentabs.