
Wegen Coke-Verumglimpfung:
CBS lehnt Super-Bowl-Spot von Soda Stream ab
Der Streit zwischen Soda Stream und Coca Cola weitet sich aus: Jetzt hat CBS einen Spot gekippt, mit dem Soda Stream während des Super Bowls werben wollte.
Der Streit zwischen Soda Stream und Coca Cola weitet sich aus: Jetzt hat der US-Sender CBS einen Spot gekippt, mit dem Soda Stream während des Super Bowls werben wollte. Wie "AdAge" meldet, sind wohl die starken Werbekunden hinter dem Super Bowl für den Stopp verantwortlich: Pepsi und Coca-Cola. Das sei kein übliches, lautes PR-Gehabe im Vorfeld des Super-Bowls, ließ der Hersteller wissen. Der Werbeplatz sei längst gebucht gewesen. Alex Bogusky, Mit-Namensgeber von Crispin Porter + Bogusky selbst hatte den Spot kreiert. Nach Worten von Ilan Nacash, Marketing-Chef von Soda-Stream, wäre der Spot durchaus provokativ für die Getränkeriesen geworden: Darin hätten nämlich Lastwagenfahrer in Coca-Cola und Pepsi-Montur eine Rolle spielen sollen.
Soda Stream hatte jüngst Coca Cola mit einem Spot verärgert, der zeigte, wie Cola-Flaschen auf Knopfdruck in ihren Kästen platzen. Diesen Spot hatte Coca-Cola in Großbritannien gerichtlich verbieten lassen.
Allerdings, so Bogusky in seinem Tweet weiter, gilt der Stopp nicht dem Unternehmen an sich: Soda Stream darf nun wohl einen älteren Spot bei dem teuersten Werbeereignis der Welt zeigen.
Coca-Cola müsste beim Super Bowl eigentlich derbe Seitenhiebe gewöhnt sein, denn gerade Pepsi hackt gerne mal auf der Konkurrenzmarke herum. Pepsi nämlich durfte Lastwagenfahrer zeigen, die ihrer Auftragsmarke untreu werden und statt zur Coke zur Pepsi greifen. Ein Spot des vergangenen Jahres: