- Glaube ist in der Generation für 37 Prozent ein Thema - auch wenn die knappe Mehrheit der Jugendlichen Glauben in ihrem Leben ablehnt (39 Prozent).

- Mode, Beauty und Videoblogger schlagen Politik und Wirtschaft beim Interesse der Jugendlichen (68 Prozent interessieren sich für Mode, 61 Prozent für Beauty und 51 Prozent für Videoblogger auf Youtube - nur 13 Prozent informieren sich über Politik und 9 Prozent über Wirtschaft)

- Youtube ist primär ein Konsumkanal, nur vereinzelt treten Jugendliche als Protagonisten vor die Kamera (81 Prozent haben noch nie ein Video hochgeladen, 1 Prozent laden regelmäßig Videos hoch).

- Drogen sind - bis auf legal zugängliche und sozial unterstützte Drogen - kein Thema (durchgängig unter 2 Prozent).

- Online-Dating ist nicht besonders beliebt; nur 7 Prozent daten vornehmlich im Netz.

- Sexuelle Aufklärung erfolgt sehr flächendeckend:76 Prozent der Jugendlichen werden durch die Schule, 42 Prozent durch die Eltern aufgeklärt.

Bettina Lüke, Co-Geschäftsführerin des Celepedia-Anbieters Room49 und Chefredakteurin des digitalen Magazins für Menschen zwischen 12 und 24 Jahren, nutzt die Daten nach eigenen Angaben in erster Linie für die eigene Arbeit: die täglichen Berichte über die Lebenswelt der Jugendlichen. 
"Da unsere Umfrage ganz grundsätzliche Lebensaspekte der so genannten Generation Snapchat beleuchtet, haben wir uns dazu entschlossen, die Ergebnisse aufzubereiten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Herausgekommen ist eine repräsentative Studie, die kurz vor dem Start der Jugendmesse You ein umfassendes Bild dieser Generation zeichnet. Überrascht hat uns insbesondere die Erkenntnis, dass Jugendliche heute ihr Leben konservativer bestreiten als wir vermutet hatten", betont Lüke.

Celepedia hat erst vor wenigen Tagen den ersten Snapchat-Film Deutschlands produziert und ins Netz gestellt.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.