Für die nächsten zwei Jahre gab die die DFL Enterprises bereits Umsatzziele an. Möglich ist dies, da die Veträge mit den Partnern länger laufen. Für die Spielzeit 2010/2011 rechnet das Unternehmen mit 63,4 Millionen Euro, für die Saison 2011/2012 mit 62,2 Millionen Euro. Das Minuszeichen in jenem Jahr resultiert daraus, dass die Einnahmen aus der Lizenzvergabe für Sammelbilder – und Sticker noch nicht unterzeichnet sind. Der Vertrag mit dem bisherigen Partner Topps, der zu Ex-Disney-Chef Michael Eisner, gehört, endet vorher. „Wir sind relativ sicher, das Minus- in ein Pluszeichen umwandeln zu können“, sagt Daubitzer.

Noch fehlt der DFL Sports Enterprises ein Premium-Partner für die gesamte Liga. Derzeit laufen Gespräche mit Interessenten. Zu dem Vermarktungspaket gehört unter anderem Titel und Logo „Offizieller Premium-Partner der Bundesliga“, Unternehmenslogo auf dem Trikoärmel aller 36 Clubs sowie die Gruppenvermarktungsrechte.