
Zahlen zur Print-Flatrate:
Das lesen Nutzer von Readly am liebsten
Für die Lese-App Readly wurde erstmals ausgewertet, welche Magazine besonders häufig digital genutzt werden. Jetzt soll die Reichweite IVW-genau werden.
Wer den Dienst Readly abonniert, der sucht in erster Linie Buntes, PC-Tipps oder Autothemen. Und: Ein Jahr nach dem Deutschland-Start haben zahlende Nutzer hierzulande im vierten Quartal des vergangenen Jahres 564.136 Magazinausgaben gelesen. Zum ersten Mal nennt Readly damit konkrete Zahlen zur Nutzung seiner Magazin-Flatrate.
Die bis dato meistgelesenen Magazintitel in der Readly-App sind:
1. Bauers "Intouch"
2. Springers "Computer Bild"
3. "Closer", ebenfalls Bauer
4. "Die Aktuelle" der Funke Mediengruppe
5. "Auto Motor und Sport", Motor Presse Stuttgart
An genauen Nutzerzahlen für die einzelnen Titel arbeitet der schwedische Anbieter: Readly habe bereits vor geraumer Zeit das Gespräch mit der IVW gesucht und stehe mit ihr in engem Kontakt, um ein Verfahren zu erarbeiten, wie eine offizielle Zählung von in Flatrates gelesenen Ausgaben aussehen könnte, heißt es dazu vom Anieter. Hierzu seien Ansätze entwickelt worden. Philipp Graf Montgelas, Geschäftsführer Readly Deutschland, betont:
"Die Entscheidung, ob digitale Exemplare aus Flatrate-Modellen bei der Auflagenmeldung berücksichtigt werden können, ist am Ende von den Marktbeteiligten innerhalb der IVW-Gremien, also den Verlegerverbänden, Werbungtreibenden und Werbeagenturen gemeinsam zu fällen. Wir sind zuversichtlich, dass sich eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung entwickeln lässt."
Seit Oktober 2014 ist der Dienst - so eine Art Spotify für Magazine – mit seiner digitalen Print-Flatrate in Deutschland präsent. Das Angebot kostet 9,99 Euro im Monat und bietet unter anderem Zugang zu den digitalen Ausgaben von Printmarken der Bauer Media Group, der Funke Mediengruppe, der IDG und des Vice Magazins. Derzeit finden sich 246 Titel von 40 deutschen Verlagen unter den 1470 insgesamt im Angebot der Flatrate enthaltenen Titel.