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Marina Weisband:
Das nächste Piratenbuch - allerdings ohne Kopierschutz

Bei ihrem neuen Buch verzichtet Piratin Marina Weisband auf Kopierschutz. Sie fürchtet, die Medien könnten sie und Julia Schramm nun gegeneinander ausspielen.

Text: Katharina Hannen

24. September 2012

Seit einer Woche läuft die Diskussion um Julia Schramms Roman-Veröffentlichung auf Hochtouren. Nun schaltet sich mit Marina Weisband eine weitere Piratin in die Debatte ein - unfreiwillig und von den Medien hineingezogen, wie sie auf ihrem Blog schreibt.

Weisband arbeitet derzeit ebenfalls an einem Buch. Es soll im nächsten Frühjahr auf den Markt kommen und im Gegensatz zu "Klick mich" auch als E-Book ohne technischen Kopierschutz erhältlich sein. Parteikollegin Schramm ließ im Netz zugängliche Kopien wieder sperren und löste damit eine Mediendebatte aus, die ihr Profitgier und Doppelmoral untertsellte. Weisband, die bis April noch politische Geschäftsführerin der Piratenpartei war, fürchtet nun, dass die Medien das unterschiedliche Vorgehen der beiden jungen Frauen nutzen, um sie gegeneinander auszuspielen. "Jetzt kann man natürlich total gut die Kontrastnummer zwischen Julia und mir fahren", heißt es auf ihrem Blog.

Kein Kopierschutz bedeutet allerdings nicht, dass das Buch jedem kostenlos zur Verfügung steht, sondern lediglich, dass es auf beliebig viele Geräte kopiert und dort gelesen werden kann - die private Weitergabe ist davon nicht ausgeschlossen. "Der Verbraucher soll entkriminalisiert werden", so Weisband.

Den verantwortlichen Tropen Verlag von diesem Konzept zu überzeugen, sei sehr hart gewesen. Sie habe vielen Verlagen sogar angeboten, auf einen Teil ihres Vorschusses zu verzichten. 

Beide Frauen sprechen sich prinzipiell für das Urheberrecht aus. Auch wenn sie selbst ein anderes Konzept für ihr Buch gewählt hat, findet Weisband an Schramms Vorgehen nichts "Verwerfliches" und hält die entbrannte "Diskussion für sehr unnötig".


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Autor: Katharina Hannen

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