
Das sind die 20 Gewinner beim Deutschen Radiopreis 2015
Der Deutsche Radiopreis ist zum 6. Mal verliehen worden - dieses Mal in elf Kategorien.
Zum sechsten Mal ist der Deutsche Radiopreis verliehen worden. In elf Kategorien haben die Preisträger am Donnerstagabend in Hamburg die Auszeichnung entgegengeneommen. An die norwegische Band A-ha ging der Sonderpreis des Beirats. Eine vom Grimme-Institut berufene Jury aus elf Medienexperten hatte die Nominierten und schließlich auch die Gewinner ausgewählt.
Die Preisträger der elf Sparten:
- Beste Morgensendung: Andreas Kuhlage und Jens Hardeland vom NDR-Jugendprogramm N-Joy für "Die N-Joy Morningshow mit Kuhlage und Hardeland"
- Bester Newcomer: Julia Bamberg von Radio ffn
- Beste Sendung: Stefan Schwabeneder und Stefan Kreutzer von Bayern 3 mit "Die Stefans" (Thema: "Drei Religionen, ein Humor")
- Beste Programmaktion: Nina Siegers und Ron Perduss von der RBB-Welle RadioBerlin 88,8 für "Der Sonderzug nach Pankow"
- Beste Reportage: Toni Schmitt und Yvonne Fricke von 105,5 Spreeradio für "Schlepperbanden - Menschleben werden Ware"
- Beste Moderation: Siham El-Maimouni vom WDR Funkhaus Europa für "Süpermercado"
- Bester Moderator: Thorsten Schorn von der jungen WDR-Welle 1Live mit "1Live - Die Shorn Show"
- Bestes Nachrichten- und Informationsformat: Gregor Glöckner und Katharina Jansen von SWR3 für den "SWR3-Report: jung - schnell - tot"
- Beste Comedy: Philipp Schmid und Jochen Drechsler von 98,8 Kiss FM für "Prenzlauer Berg News"
- Beste Innovation: Matthias Pfaff und Marco Brandt von Radio PSR für ihre "MehrPSR"-App
- Bestes Interview: Michael Kohtes und Adrian Winkler vom Kulturradio WDR 3 für "Zeichen & Wunder. Das WDR-Literaturgespräch" mit Fritz J. Raddatz
- Sonderpreis des Beirats: A-ha
Neben A-ha sind weitere internationale Musikstars wie die Sänger Olly Murs, George Ezra und Kwabs in Hamburg präsent gewesen. In einer Gala vor rund 1000 geladenen Gästen gratulierten prominente Laudatoren den Gewinnern, darunter Schauspielerin Iris Berben, der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler und die TV-Moderatoren Sandra Maischberger sowie Jörg Pilawa. 67 öffentlich-rechtliche und private Sender übertrugen die von Barbara Schöneberger moderierte Show live. Stars nutzten übrigens ihre Auftritte im Hafen, um an das Schicksal der vielen Flüchtlinge zu erinnern.
Bei der sechsten Verleihung der undotierten Auszeichnung hofften 33 Nominierte in verschiedenen Sparten auf Trophäen. 137 Programme hatten Produktionen in den Wettbewerb geschickt. Alle Preisträger mit Bild und eine Bildergalerie des Abends finden sich hier.