Von Weltzien war für die W&V-Redaktion nicht zu sprechen. Auch Jung von Matt will sich dazu nicht äußern.

Der vielfach ausgezeichnete Weltzien ist JvM-Mitarbeiter der ersten Stunde. Anfang 1993, da war die Agentur gerade mal 18 Monate alt, traten die Altgesellschafter Holger Jung (heute im Aufsichtsrat) und Jean-Remy von Matt Anteile an ihn ab und schrieben ihm damals das "von" im Agenturnamen zu. Seitdem hatte von Weltzien verschiedene Funktionen inne, darunter als Geschäftsführer bei Jung von Matt/Alster. Jetzt geht es um die Bewertung seiner Aktienanteile.

Ebenfalls ausscheiden wird W&V-Informationen zufolge Rolf Kutzera. Der Berater führt seit vier Jahren die Geschäfte von JvM/365. Sein Vertrag läuft zum Jahresende aus. Auch der bald 60-Jährige ist ein JvM-Urgestein, stieg im September 1994 bei JvM/Elbe ein. Davor arbeitete er sieben Jahre lang bei Springer & Jacoby. Seine Aufgaben soll Beratungsgeschäftsführer Maik-Oliver Vogler zusätzlich übernehmen, heißt es.

Jung von Matt befindet sich schon seit längerem im Transformationsprozess und versucht die digitalen Kompetenzen weiter auszubauen. Wie berichtet, verliert Deutschlands Kreativagentur Nummer eins Mitte 2015 ihren Vorzeigekunden Mercedes-Benz.