
Der erste Spot: Procter & Gamble sagt weltweit "Danke, Mama"
100 Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in London zeigt Procter & Gamble den ersten Internet-Spot seiner weltweiten Kampagne, die den Müttern der Athleten ein Denkmal setzt. Die Kampagne ist Teil eines Strategieschwenks.
100 Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in London startet Procter & Gamble seine weltweite Kampagne "Danke Mama". Damit will der Partner des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) nicht nur den Müttern der Athleten ein Denkmal setzen, sondern allen Mütter für ihren Einsatz danken. Wie W&V Online bereits berichtete, ist die Kampagne eine der größten in der Marketinggeschichte von P&G.
Sie startet mit dem Internet-Kurzfilm "Best Job" zeitgleich in allen Ländern. Hier geht es zum ersten Spot:
Gemeinsam mit dem Olympia-Partner Samsung beschenkt P&G außerdem die Mütter der deutschen Olympioniken mit einem Samsung Mobiltelefon sowie einem P&G-Produktpaket. Stellvertretend werden 122 Mütter von Olympioniken aus aller Welt nach London ins P&G Global Family Home eingeladen, um ihre Kinder vor Ort bei den Wettkämpfen zu unterstützen. Denn das olympische Dorf ist für die Familien tabu. Aus Deutschland wird die Mutter von P&G-Testimonial Britta Steffen nach London reisen.
Für Procter geht der Auftakt zum Olympia-Sponsoring einher mit einem wichtigen Strategieschwenk im Marketing: Erstmals in seiner 175-jährigen Geschichte tritt das Unternehmen selbst als Corporate Brand hinter bekannten Marken wie Lenor, Gillette, Wella, Braun und Pampers auf. Und: Es ist zudem das erste Mal für Procter, dass ein Projekt zeitgleich in allen Märkten läuft.
Hintergrund ist, dass Procter & Gamble in den kommenden fünf Jahren im Marketing rund eine Milliarde Dollar einsparen will. So sollen in Zukunft verstärkt verschiedene P&G-Marken parallel beworben werden, wie etwa auch im "Danke Mama"-Spot. Außerdem will P&G seine Mediakosten senken, indem Geld vermehrt in weniger teure digitale Marketingkanäle umgeschichtet wird. So läuft auch dieser Spot im Internet. In Deutschland bündelt der Konzern seinen Mediaplanungsetat künftig bei der Mediaagentur Mediacom.