
Deutsche "Falstaff": Jauchs Wein und Münchner Bier
Die erste deutsche Ausgabe des österreichischen Genuss-Magazins "Falstaff" erscheint diesen Mittwoch. Darin zeigt Günther Jauch sein Weingut und der Ex-Gault-Millau-Chef Michael Tempel verrät, wo man zur Wiesn in München gut essen kann.
Seit heute liegt die deutsche Ausgabe des Österreichischen Genießer-Magazins "Falstaff" am Kiosk. Auf 178 hochwertigen Seiten dreht sich alles um gutes Essen, edle Tropfen und Luxus-Hotels. "Kaum in einem anderen Land hat die Qualität von Essen, Trinken und Reisen in den letzten Jahren einen derartigen Aufschwung genommen wie in Deutschland", begründet Herausgeber Hans Mahr im Editorial, weshalb er hierzulande Platz für das 7,50 Euro teure Magazin sieht.
Das Thema Wein ist der Schwerpunkt und bildet vor den Ressorts Gourmet und Reisen die umfangreichste Rubrik. Auf einer fünfseitigen Strecke etwa führt TV-Journalist Günther Jauch durch sein Weingut in Kanzem an der Saar. Aber auch mit gutbürgerlicher Küche beschäftigt sich die deutschen "Falstaff"-Ausgabe: So geht es auch um das Oktoberfest und die Münchner Bierkultur.
Einen Chefredakteur hat Mahr nicht installiert: "Wir haben zwei Chefredakteure in Österreich. Außerdem bin ich als Herausgeber auch redaktionell stark involviert", erklärt der frühere RTL-Chefredakteur, der mit 15 Prozent an dem Magazin beteiligt ist. "Mit Stefan Wimmer in Frankfurt haben wir zudem einen tatkräftigen Chef vom Dienst."
Unter den Autoren befinden sich der frühere Gault-Millau-Chefredakteur Michael Tempel, Gastrokritiker und Journalist Heinz Horrmann ("Die Welt") oder ntv-Moderator und Restaurantkritiker Christoph Teuner.
"Falstaff" erscheint künftig sechsmal jährlich mit einer Auflage von 93.000 Exemplaren, von denen 35.000 Stück in Österreich vertrieben werden. Die deutschen Abonnenten können künftig statt der österreichischen die deutsche Ausgabe beziehen.
W&V Online zeigt einige Seiten der ersten Ausgabe.